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Beeindruckendes Buch: neuer Lehrband „Schatten.“erklärt Lichtsetzung in der Sensual-Nude Fotografie

Liebevoll und in Handarbeit gestaltete das Team um das Fotoduo Krolop & Gerst sein neues, limitiertes Buch, in dem die Lichtsetzung in der Sensual-Nude Fotografie praxisnah erklärt wird.

Lehrband „Schatten.“:  Lichtsetzung in der Sensual-Nude Fotografie praxisnah erklärt

Schatten wird aus Licht geboren, heißt es in der Einleitung des beeindruckenden, neuen Lehrbandes „Schatten.“. Tatsächlich braucht es zumindest eine Lichtquelle, um ein Motiv in den Schatten zu tauchen und damit kreative Effekte zu erzielen.

Genau hier zeigt das Fotoduo Krolop & Gerst, dass es im Grunde nur etwas Fingerspitzengefühls bedarf, um mit einfachen Lichtmitteln tolle Bildprojekte zu erzeugen. So steht auch nicht der Schatten an sich im Mittelpunkt des Buches, sondern der geschickte Umgang mit der Lichtsetzung in der Sensual-Nude Fotografie.

In „Schatten.“, das bereits in der Standardausführung satte 448 Seiten zählt und über vier Kilogramm auf die Waage bringt, zeigen die beiden Fotografen in exzellenter Gestaltung eine Vielzahl von großformatigen, häufig doppelseitigen Fotoprojekten.

Angereichert mit praktischen, handgezeichneten Skizzen zum Lichtaufbau und jeder Menge Making-of-Aufnahmen, ist ihnen der Mix aus Lehrbuch und Bildband überaus gelungen. Zwei Fotoprojekte aus „Schatten.“ stellen wir Ihnen hier vor. Dabei steht zuerst ein etwas aufwendigeres, buntes Lichtspiel im Mittelpunkt und anschließend folgt ein eher einfacher Aufbau mit simuliertem Fensterlicht.

Buchtipp: Schatten.

Nachdem das Fotografen-Duo Krolop & Gerst seinen Lehrband zum Thema Licht erfolgreich ausverkauft hat, konzentrieren sich die beiden nun auf die Ästhetik des Schattens in der Fotografie.

Der edle Ratgeber ist Lehrbuch und Bildband in einem, mit vielen ansprechenden Fotobeispielen aus der Akt- und Boudoir-Fotografie. Die Auflage des Buchs ist limitiert und erscheint in zwei Versionen: Die Collector’s Edition umfasst dabei satte 596 Seiten.

448 bzw. 596 Seiten | ab 196 Euro | www.krolop-gerst.com

Farbenspiel

Bei der Arbeit mit farbigem Licht heißt es, das eigene Sehen zu ändern und gezielt zu schulen. Normalerweise sind wir es gewohnt, auf Luminanzkontraste zu achten, also Kontraste zwischen Hell und Dunkel. Bei der Arbeit mit farbigem Licht möchte man aber gar keine Luminanz beachten, sondern eigentlich nur die reinen Farbkontraste. So können ein Grün und ein Rot in der Luminanz sogar gleich hell erscheinen, als Komplementärfarben bilden sie trotzdem den maximalen Farbkontrast heraus.

Diese Art der Lichtsetzung ist komplett entgegen der jahrelangen Ausbildung und dem gewohnten Sehen. Das zeigen zum Beispiel auch die beiden kleinen Bilder auf dieser Seite: Eines wurde einfach nur in Schwarzweiß konvertiert und man sieht wie flach, kontrastlos und uninteressant das Licht von allen Seiten einfach das Model trifft. Das andere wurde invertiert und selbst mit komplett umgedrehten Farben und Helligkeiten funktioniert die Lichtsetzung. Es sieht spannend aus und fasziniert.

Die Grundregel ist klar formuliert: Licht sollte immer in sowieso vorhandene Lichtquellen gebaut werden.

Krolop & Gerst

Fensterlicht 

Während beim ersten Fotoprojekt das farbige Licht gewollt die Bildsprache definiert, zeigt das nächste Projekt, dass Licht auch ganz subtil gesetzt werden kann – und der Eindruck entsteht, dass es sich mitunter gar nicht um eine platzierte, künstliche Lichtquelle handelt, sondern um Tageslicht. Es ist nicht schwierig, geniales Licht zu setzen.

Und es ist auch nicht so schwierig, geniales, natürlich wirkendes Licht zu setzen. Die Grundregel, so wird es im Buch „Schatten.“ auch klar formuliert, lautet wie folgt: Licht in sowieso vorhandene Lichtquellen bauen. Also Kunstlicht ins Fenster, von außen durchs Fenster oder direkt vor das Fenster. Das sind die drei Optionen.

Und dabei ist es gar nicht so wichtig, ob die richtige Größe erreicht wird. Oft ist erstmal nur die Position wichtig und dann in zweiter Instanz die eigentliche Größe der Lichtquelle. Hier eignen sich besonders flache und vom Packmaß kleine Lichtquellen. LED-Rollflex-Panels oder -Tubes sind bei Krolop & Gerst die erste Wahl. Es sei denn, die beiden können Licht von draußen setzen. Dieses sieht laut der Profis immer noch authentischer aus.

Der Fotograf

Martin Krolop betreibt zusammen mit seinem Fotokollegen Marc Gerst in Köln das Fotostudio Krolop & Gerst. Bekannt ist Krolop vor allem für seine Videotrainings und Workshops rund um das Thema Fotografie. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Peoplefotografie. Krolop & Gerst reisen mit ihrem Fotowissen quer durch Deutschland. Sie sind beliebte Speaker auf Fachmessen und gern gehörte Experten auf diversen Fotoveranstaltungen.

www.krolop-gerst.com

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