Knallig bunte Motive, grelles Licht, artifizielle Szenarien: Die Fotos des Briten Miles Aldridge verfügen über eine ganz eigene, unverwechselbare Handschrift. Zu gern hat der Sohn des Designers Alan Aldridge Frauen vor der Kamera, die er mal als Ikonen-Bilder, mal im Werbestil der Siebzigerjahre ablichtet.
Seine Arbeitsweise ähnelt der eines Filmregisseurs. Jedes Bild wird exakt inszeniert, Kulissen vorab detailliert geplant. Nicht von ungefähr stammt sein Interesse an Filmemachern wie David Lynch oder Federico Fellini. Die Züricher Galerie Christophe Guye widmet dem Bild-Exzentriker eine umfangreiche Einzelausstellung.
Zürich | Bis 24. Mai | www.christopheguye.com