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Ratgeber

Foodfotografie: 6 Profi-Tipps für einfach "leckere" Aufnahmen!

Foodfotografie von A-Z: Wer meint, dass leckeres Essen auch auf jedem Foto gleich appetitlich aussieht, der irrt. Foodfotografie ist eine komplexe Angelegenheit. Mit ein paar Tricks gelingen aber auch Ihnen Aufnahmen zum Reinbeißen.

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Foodfotografie: einfach lecker!

Im Buch „Foodfotografie - Genuss und Lifestyle in Szene setzen“ zeigt Maria Panzer, wie gelungene Aufnahmen von Speis und Trank entstehen und dass es dafür keine komplizierte Technik, geschweige unnötige Trickserei benötigt.

„Die Grundvoraussetzung für schöne Foodfotos ist ein hübsches und ansprechend angerichtetes Essen. Denn, wenn das Essen oder das Getränk keine Lust auf mehr machen, helfen weder ein großartiges Styling noch brillantes Licht oder eine perfekt eingestellte Kamera weiter“, erklärt die Fotografin.

Dennoch ist es wünschenswert, dass alles, was fotografiert wird, nach dem Shooting gegessen werden kann. Alles andere wäre Verschwendung. Daher sucht man Tricks mit Rasierschaum oder Haarlack in ihrem Buch vergebens. In die Trickkiste dürfen Sie dennoch greifen und schaffen es so, ganz ohne Abrakadabra, leckeres Essen für Ihre Foodfotos zu stylen.

Bausteine des Foodstylings

Ein gelungenes Foodstyling basiert auf vier grundlegenden Bausteinen: dem Einkauf, der Zubereitung, dem Anrichten auf dem Teller, also der Präsentation, und der Garnitur für das letzte Extra. Egal, ob Sie herzhafte oder süße Leckereien fotografieren, sollten Sie allen vier Bereichen Aufmerksamkeit schenken. Dass es beim Styling nicht aufhört, ist selbstredend. Daher empfehlen wir Ihnen wärmstens ein Blick ins Buch, damit Ihre nächsten Foodfotos garantiert richtig lecker aussehen.

6 Profi-Tipps für Foodfotos

1. Bauen Sie das Set nicht erst auf, wenn das Essen fertig ist. Arbeiten Sie lieber mit Dummys, und bereiten Sie alles vor. Das Fotografieren ist so weniger stressig, und Sie können sich wirklich auf das Styling des gesamten Sets, das Foodstyling und das Fotografieren konzentrieren.

2. Versuchen Sie nicht, perfekt zu sein. Niemand ist perfekt, und Essen, das vermeintlich perfekt ist, möchte niemand „nachbauen“. Der Bildbetrachter hat dann nämlich die Sorge, es nicht auf dem präsentierten Niveau umsetzen zu können, und lässt es daher von vornherein.

3. Investieren Sie nicht zu viel Geld (in die Ausrüstung) und zu wenig Zeit (in das Fotografieren). Übung macht den Meister.

4. Die goldene Stunde ist schmeichelhaft bei der Outdoor-Foodfotografie. Fotografieren Sie in der Wohnung, ist das Licht für schöne Foodfotos meist schon zu schwach und die Schatten sind zu flach, um richtig gute Ergebnisse zu erzielen.

5. Lassen Sie sich immer wieder bei Restaurantbesuchen inspirieren, und achten Sie insbesondere darauf, wie dort das Essen angerichtet ist.

6. Legen Sie sich mit der Zeit einen kleinen Fundus an Requisiten für Ihre Foodfotos an. Es gibt viele Möglichkeiten, herzhafte und süße Gerichte zu stylen. Integrieren Sie ein schönes Styling in Ihren Koch- und Backalltag auch ohne Fotografie, und gewinnen Sie so an Routine.

Buchempfehlung

Wir zeigen Ihnen hier einen kurzen Auszug aus dem Buch „Foodfotografie – Genuss und Lifestyle in Szene setzen“. Selten wurde das Fotogenre so allumfassend beschrieben, wie von der Autorin und Fotografin Maria Panzer, die einen anregenden Exkurs von den fotografischen Grundlagen bis zum perfekten Styling präsentiert, ohne Hexenwert, sondern mit viel Liebe zum Detail.

www.rheinwerk-verlag.de

350 Seiten | 34,90 €

Mehr Infos zur Foodfotografie
  • Eignet sich eine Kamera mit Vollformatsensor besser für Foodfotos als eine im APS-C-Format?
  • Können beispielsweise auch mit dem Smartphone leckere Foodfotos gelingen?
  • Welcher Lichtaufbau ist empfehlenswert und welches Objektiv sollten Sie nutzen?
  • Wie sieht es mit der Nachbearbeitung von Foodfotos aus?

Fragen über Fragen...der Rheinwerk-Verlag hat eine Webseite erstellt, die auf diese und viele andere Fragen rund um die Foodfotografie Antworten liefert. 

►  www.rheinwerk-verlag.de/foodfotografie