Der amerikanische Filter-Hersteller Tiffen stellt sein neuestes Produkt, einen variablen Graufilter, vor. Anwendbar für Objektive mit Filterdurchmessern von 52 mm bis 82 mm, funktioniert der Filter ähnlich einem Polarisations-Filter. Durch Drehen wird die Lichtwirkung um 2 bis 8 Blenden beeinflusst.
Auf dem amerikanischen Markt werden Tiffen-Filter vor allem bei Filmproduktionen verwendet. Aber auch professionelle Fotografen und sogar die NASA arbeiten mit diesen Filtern. Der neu vorgestellte Graufilter wird in Deutschland von der Hamburger Firma S+M Rehberg GmbH vertrieben.
Anwendungsgebiete für Graufilter sind meist Motive bei Tageslicht, bei denen man trotzdem mit langen Belichtungszeiten arbeiten möchte. Ein Graufilter reduziert das Licht und lässt so auch Langzeitbelichtungen am Tage zu. Ein typisches Beispiel dafür ist ein Wasserfall, bei dem man das fließende Wasser sichtbar machen möchte. Am Tage gelingt dies allein mit den Kameraeinstellungen oft nicht. Graufilter sorgen hier für Abhilfe. Sie „schlucken“ Licht ohne Auswirkung auf die Farben.
Mit dem neuen Graufilter von Tiffen sollen professionelle und Hobby-Fotografen gleichermaßen angesprochen werden. Je nach Größe wird der erstmalig auf der diesjährigen IFA präsentierte Filter zwischen 180,- und 350,- Euro kosten.