Der neue Bliz von Nissin hat eine hohe Leitzahl von 60, einen Zweitreflektor, Farbdisplay und zahlreiche Eigenschaften für ein vielseitiges Blitzgerät. Die Besonderheit: Ein Lagesensor erkennt, ob der Blitz im Hoch- oder Querformat eingesetzt wird und passt das Display entsprechend an.
Ein großer Reflektor ist um 90 Grad nach oben und links, sowie 180 Grad nach rechts schwenkbar. Bei nach vorn gerichtetem Reflektor wird sein Leuchtwinkel der jeweiligen Objektivbrennweite kleinbild-äquivalent zwischen 24 mm und 105 mm automatisch angepasst, bei vorgeklappter Streuscheibe sogar für Äquivalentbrennweiten bis 17 mm. Der Zoomreflektor ist auch manuell steuerbar, z.B. für indirektes Blitzen.
Fünf Modi ermöglichen dem Fotografen ein schnelles Einstellen der gewünschten Lichtenergie. In einem manuellen Modus können alle Einstellungen selber vorgenommen werden. Zum Blitzen mit mehreren Geräten, kann ein Master- oder Slave-Modus eingestellt werden. Vier Kanäle ermöglichen den Einsatz von gleichzeitig vier Blitzgeräten.
Eine besonders interessante Grundeinstellung ist die mit „MyTTL“ bezeichnete Kalibiermöglichkeit der TTL-Blitzsteuerung, z.B. auf Basis von Testaufnahmen,
mit der sich kameraspezifische Einflüsse eliminieren und individuelle Wünsche des Fotografen hinsichtlich der optimalen Belichtung berücksichtigen lassen.
Vier Mignon-Zellen sollen laut Hersteller bis zu 150 Blitze bei voller Energie ermöglichen. Ein optional erhältliches Batteriepack ermöglicht nochmal bis zu 300 Blitze. Über einen USB-Anschluss lässt sich die Firmware updaten. Das Gerät soll voraussichtlich Anfang Juli in der Nikon-Version und Anfang August in der Canon-Version für 280 Euro erhältlich sein.null