News

Nikons Profi-DSLR: D2H

Nikon kündigt eine neue, äußerst schnelle digitale Spiegelreflexkamera an: Die Nikon D2H. Die Kamera ist auf die Zielgruppe der Profifotografen zugeschnitten, die höchste Ansprüche an Aufnahmegeschwindigkeit, Reaktionsschnelligkeit und Präzision stellen.

Die D2H ist ein Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Hochgeschwindigkeitsfotografie. In dieser Kamera stecken die Ergebnisse von zwei Jahren technischer Forschung, an der zahlreiche Techniker aus unterschiedlichsten Bereichen beteiligt waren.

Im Inneren des Magnesium-Bodys stecken weitere Neuerungen wie der von Nikon hergestellte Sensor, das einzigartige dynamische Autofokussystem mit 11 Messfeldern, die Serienaufnahmefunktion mit bis zu 8 Bildern pro Sekunde und der interne Speicher mit einer Speicherkapazität für 40 Aufnahmen. Der optional erhältliche Sender WT-1 ermöglicht eine drahtlose Datenübertragung über Funk zu einem lokalen Netzwerk (LAN) mit Wi-Fi-Kommunikation. Mit Hilfe dieser Technologien ist die D2H in der Lage, große Dateien mit erstaunlicher Geschwindigkeit aufzunehmen und zu versenden.

Der neue Sensor

Der erstmals von Nikon entwickelte Sensor im DX-Format zeichnet sich durch einen besonders hohen Datendurchsatz, eine effektive Auflösung von 4,1 Megapixel und eine Aufnahmegeschwindigkeit von bis zu acht Bildern pro Sekunde aus. Dadurch entstehen Aufnahmen mit einer für den Zeitungs- und Magazindruck idealen Bildqualität und für die umgehende Datenübertragung und schnelle Weiterverarbeitung optimal geeigneten Dateigröße. Die vom 23,1 x 15,5 mm großen Sensor erfassten Pixeldaten werden mit hoher Geschwindigkeit über zwei gleichgerichtete Kanäle ausgelesen. Das extrem geringe Rauschen und der hohe Dynamikumfang sind ideale Voraussetzungen für eine nachträgliche Bildbearbeitung und die Druckausgabe. Das neuartige NEF-»Kombi«-Format ermöglicht eine gleichzeitige Speicherung der Aufnahmen als NEF-(RAW)- und JPEG-Datei.

Weißabgleich mit dem neuen Ambientsensor

Der neu entwickelte Ambientsensor an der Vorderseite des Sucherkastens identifiziert Leuchtstofflampenlicht anhand seines charakteristischen Flackerns.

Dynamisches Autofokussystem mit 11 Messfeldern

Das neue Autofokussystem misst die Entfernung mit Hilfe von 11 Messfeldern und deckt damit 75% des Bildfelds ab. Neun der 11 Messfelder sind besonders empfindliche Kreuzsensoren, die in einer Matrix von drei Zeilen und drei Spalten angeordnet sind. Zwei weitere Sensoren dienen zur Erfassung von Objekten an den seitlichen Bildrändern.

Direkte Bildübertragung

Mit dem optional erhältlichen Sender WT-1 können die Bilddaten direkt von der Kamera aus über Funk an ein Wireless LAN übertragen werden. Der Sender wird an der Unterseite des Gehäuses befestigt und ermöglicht eine direkte kabellose Datenübertragung in jedes administrierte lokale Netzwerk, das mit Wi-Fi-Technologie (IEEE 802.11b) betrieben wird, einem Netzwerkstandard, der zunehmend in Sportstadien, Flughäfen, Hotels und Großstädten eingesetzt wird.

Duralumin-Verschluss

Die D2H verwendet einen ausgeklügelten Verschlussmechanismus, hergestellt aus Duralumin, einer Legierung aus der Weltraumtechnik. Der Mechanismus ist eine Weiterentwicklung der Verschlusstechnik, die bereits bei der Nikon F5 verwendet wurde, dem Flaggschiff unter Nikons analogen Spiegelreflexkameras. Die unübertroffen kurze Auslöseverzögerung von 37 ms und die sofortige Aufnahmebereitschaft nach dem Einschalten machen die D2H enorm reaktionsschnell.

Neuer Sucher

Der High-Eyepoint-Sucher mit 100%iger Bildfelddeckung verfügt über ein zusätzliches vertikales Display, in dem unter anderem das Dateiformat, die Weißabgleichseinstellung und die Empfindlichkeit angezeigt werden. Die neue LED-Beleuchtung zur Hervorhebung der AF-Messfeldmarkierungen konnte unter Beibehaltung des kompakten Prismenprofils in den Sucher integriert werden. Die Sucherverdunkelung wurde auf 80 ms reduziert und ist damit sogar kürzer als die der F5.

Verbesserte Ergonomie

Als Reaktion auf die zahlreichen Rückmeldungen von Profifotografen wurde die Ergonomie wesentlich verbessert, sodass jetzt sogar bei Aufnahmen im Hochformat Kamerafunktionen wie beispielsweise der Autofokus komfortabel bedient werden können.

Magnesium-Gehäuse

Der mit einer Bilddiagonale von 2,5 Zoll großzügig ausgelegte TFT-Monitor auf der Rückseite des Magnesium-Bodys macht die D2H um 3 mm dicker als die F5. Dennoch bleibt das Gewicht der D2H immer noch unter dem der F5.

Stromversorgung

Der neuartige Lithium-Ionen-Akku zeichnet sich durch eine längere Lebensdauer und einen geringeren Memory-Effekt aus und erlaubt eine äußerst präzise Berechnung und Anzeige der verbleibenden Akkukapazität.

Verbessertes Blitzgerät

Das neue, zur D2H kompatible Blitzgerät SB-800, erweitert die D-TTL-Funktionalität der Kamera.

Die Highlights der Nikon D2H

  • Exklusiver Nikon-Sensor zur Bilderfassung
  • Neuer Ambientsensor zur Ermittlung des Weißabgleichs
  • Dynamisches Autofokussystem mit 11 Messfeldern
  • Kabellose Wi-Fi-Datenübertragung (IEEE 802.11b)
  • Mechanischer Duralumin-Verschluss
  • Verbesserte Ergonomie und Haltbarkeit
  • 100%ige Bildfelddeckung
  • Weißabgleichskorrektur in Abhängigkeit von der Blitzdauer
  • Stabiles Magnesiumgehäuse
  • Lithium-Ionen-Akku mit hoher Leistung
  • USB 2.0
  • Autofokus in Perfektion

    Mit der D2H bringt Nikon ein neues Autofokussystem auf den Markt. Das neue Autofokusmodul Multi-CAM2000 stellt einen großen technologischen Sprung gegenüber dem letzten, 1996 mit der F5 eingeführten Autofokusmodul Multi-CAM1300 dar.

    Mehr zum Thema