Zur CeBIT 2004 präsentierte der japanische Kamerahersteller Kyocera die Modelle Finecam M400R und Finecam M410R mit optischem 10-fach Zoomobjektiv und 6-fachem Digitalzoom sowie die ultrakompakte 4-Megapixelkamera Finecam SL400R.
Der Brennweitenbereich des Objektives von 5,7 – 57mm entspricht bei einem Kleinbildobjektiv einer Brennweite von 37 – 370mm. Durch das stufenlose 6-fach Digitalzoom sind Fotografen in der Lage, auch extrem weit entfernte Motive detailgetreu zu erfassen. Das 10-fach Zoomobjektiv ist mit Blende 2,8 – 3,1 extrem lichtstark und soll über den gesamten Zoombereich für ausgezeichnete Bilder sorgen. Die elf Linsenelemente sind in neun Gruppen angeordnet. Zu der starken Optik und einem hochauflösenden 4,2 Megapixel 1/2,7 Zoll CCD gesellt sich ein leistungsfähiges Autofokussystem. Mit ihm fokussieren die M400R/M410R zwei Bilder pro Sekunde.
Wie alle von Kyocera neu entwickelten Modelle sind auch die M400R und M410R mit der RTUNE-Technologie ausgestattet, die unbegrenzte Aufnahmeserien ermöglicht. Bei Verwendung einer High-Speed-SD-Karte mit einer Übertragungsrate von 10 MB pro Sekunde erreichen beide Kameras eine Aufnahmefrequenz von 3,3 Bildern pro Sekunde und das bei höchster Auflösung. Dank der geringen Auslöseverzögerung von 0,07 Sekunden lösen die beiden Finecams das Versprechen vom digitalen Schnappschuss ein.
Zu den herausragenden Ausstattungsmerkmalen der M400R/M410R gehört zudem ein elektronischer Sucher mit einer Auflösung von äquivalent 300.000 Pixel. Vorteile dieses EVF gegenüber herkömmlichen LCD-Suchern sind ein homogeneres Farbbild sowie eine detailreichere Abbildung auch bei widrigen Lichtverhältnissen. Zu einer weiteren wichtigen Neuerung gehört die „PictBridge“-Unterstützung. Auch qualitativ hochwertige Aufnahmen von Filmsequenzen in VGA-Auflösung mit einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde stellen kein Problem dar. Den Weißabgleich regeln eine automatische Funktion, fünf vorbereitete und eine benutzerdefinierte Einstellung. Die M400R und M410R verfügen über vier unterschiedliche Programmautomatiken sowie über zwei Fotoeinstellungen („Single Shooting Auto“ und „Conti9nous Shooting Auto“).
Die in einem schwarzen Gehäuse gefasste Finecam M410R ist bei identischen technischen und optischen Merkmalen mit einem verlängerten Objektiv-Tubus versehen. Damit ist es möglich, die Finecam M410R mit einem Adapterring zu versehen und den kreativen Spielraum durch den Einsatz von Filtern sowie Weitwinkel- oder Telekonvertern zu erweitern.
Die Abmessungen der Finecam M400R (107 x 73 x 54,5mm) und Finecam M410R (107 x 73 x 86,5mm) bei einem Gewicht von ca. 300 Gramm machen diese Zoomriesen zu angenehmen Wegbegleitern. Beide Kameras werden ab voraussichtlich Ende März 2004 erhältlich sein. Der Preis steht noch nicht fest.
Wie ihr Pendant, die Finecam SL300R, ist die Ultrakompaktkamera Finecam SL400R mit der RTUNE-Technologie ausgestattet, die unbegrenzte Serienbildaufnahmen ermöglicht. Die schlanke Cam schießt 3 Bilder pro Sekunde, ist in unter einer Sekunde bereit für das erste Foto und löst in 0,07 Sekunden aus. Ein über 240 Grad schwenkbares Zoomobjektiv, eine Bauhöhe von 15mm und 125 Gramm Gewicht machen aus der Finecam SL400R ein flexibles Leichtgewicht, das in jeder Hemdtasche Platz findet. Die Finecam SL400R wird voraussichtlich im ersten Quartal 2004 zum Preis von 449,– € in den Regalen der Händler stehen.
