Beschlagnahmung von 20.000 gefälschten Canon Kameras in ganz Europa
Während die Fälschungstechniken immer raffinierter wurden, hat sich die Bandbreite der gefälschten Artikel vergrößert: Von gefälschten Jeans, Parfums und CDs bis hin zu pharmazeutischen Produkten, Werkzeugmaschinen und elektronischen Konsumgütern ist praktisch jedes Produkt mit einem Markennamen zum Ziel geworden.
John Anderson, Director General der Anti-Counterfeiting Group, sagt: Unser Hauptziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen zu erhöhen, die der Schwarzmarkthandel überall in Europa hat. Wir müssen das Bewusstsein erhöhen für die Kosten, die den Verbrauchern und Unternehmen entstehen und ebenfalls für die Verantwortung von Regierungen mit Unternehmen wie Canon zusammenzuarbeiten, um dieses Problem bei der Wurzel zu packen und die organisierten Kriminellen, die hinter diesem Handel stecken, hinter Gitter zu bringen.
Eine kürzliche Erklärung zu Produktpiraterie und Fälschungen des Europäischen Parlaments hat ebenfalls geholfen das Thema Produktfälschungen in den Vordergrund zu rücken. Arlene McCarthy, Mitglied des Europäischen Parlaments, sagt: Fälschungen und Produktpiraterie untergraben das geistige Eigentum von Unternehmen und stellen ein echtes Risiko für Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher dar. Die Unterstützung für unsere Resolution zu Produktpiraterie und Fälschungen in der Europäischen Gemeinschaft war sehr groß. Wir werden weiterhin gemeinsame Anstrengungen mit Firmen und Regierungen über Ländergrenzen hinweg unternehmen, um sicherzustellen, dass im Kampf gegen Fälschungen bereits existierende und noch einzuführende Gesetze gestärkt, durchgesetzt und polizeilich überwacht werden, sowohl in der aktuellen als auch in der erweiterten Europäischen Union.
Nachdem Zoll und Polizei mehr als 20.000 Kameras in ganz Europa sichergestellt haben, hat sich Canon Europa entschlossen, zu diesem Thema Stellung zu nehmen. Den Verbrauchern sollen die Risiken verdeutlicht werden, die verbunden sind mit dem Kauf von gefälschter Ware oder billigen Kameras, die wie echte Canon Produkte aussehen.
James Leipnik, Leiter Communication und Corporate Relations, Canon Europa, sagt: Canon ist besorgt um den Schutz der Rechte des Verbrauchers, der zum vorrangigen Opfer wird. Gefälschte Waren mögen manchmal so aussehen wie ein Schnäppchen, aber für den Verbraucher gibt es dabei immer versteckte Gefahren. Der Verkäufer eines Imitats wird nicht zur Stelle sein, wenn twas nicht korrekt funktioniert; Fälschungen haben keine Garantie. Einen guten Kauf kann nur der echte Artikel bieten.
Auch die unter dem Namen Canomatic vertriebenen Kameras sind keine Canon-Produkte. Lediglich zwei Modelle wurden von Canon unter diesem Produktnamen hergestellt, die mittlerweile historischen Wert haben: Die Canomatic C30 im Jahr 1966 und die Canomatic M70 im Jahr 1970. Alle danach auf den Markt gebrachten Kameras mit dieser Bezeichnung wurden nicht von Canon produziert, weswegen sich das Unternehmen von diesen Produkten distanziert und keine Haftung übernimmt.
Canon Europa empfiehlt Verbrauchern dringend Canon Kameras und Zubehör nur im seriösen Fach- und Einzelhandel zu kaufen. Eine vollständige Liste der Canon Handelspartner in Deutschland ist zu finden unter www.canon.de.