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Intuos3 von Wacom

Grafiktablett-Spezialist WACOM hat seine erfolgreiche Intuos2-Produktlinie von Grund auf neu konzipiert. Zielvorgabe für die nächste Intuos-Generation war es, dem ständig wachsenden Anspruch an Design und Funktionalität von professionellen Anwendern im Digital-Media-Bereich gerecht zu werden.

Zu den wichtigsten Neuerungen der Intuos3 Serie zählen die integrierten ExpressKeys und Touch Strips. Sie revolutionieren die bisherige Computerarbeit von Digitalfotografen, Grafik-Designern, Illustratoren, 2D/3D Designern und Künstlern, indem sie den Arbeitsablauf effizienter gestalten. Erstmals hat Wacom die neuen Intuos3 Tabletts - je nach Größe - mit vier bzw. acht Funktionstasten (ExpressKeys) und einem bzw. zwei Scrollbalken (Touch Strips) ausgestattet. Sie befinden sich jeweils links und rechts neben der aktiven Fläche und lassen sich bequem mit der freien Hand vom Tablett aus bedienen. Über die ExpressKeys können Tastaturkürzel, komplette Tastenkombinationen oder selbst konfigurierbare PopUp Menüs direkt aufgerufen werden, um häufig wiederkehrende Aufgaben zu beschleunigen. Die Touch Strips lassen sich einfach mit dem Finger oder dem Stift bedienen, um durch Dokumente zu scrollen, in Grafikprogrammen zu zoomen oder selbst gewählte Funktionen direkt anzusteuern. Standardmäßig sind die ExpressKeys und Touch Strips bereits mit gängigen Funktionen vorkonfiguriert. Die ExpressKeys sind mit der STRG, Alt, CTRL und Space Taste belegt, während die Touch Strips zum Vergrößern/Verkleinern, Durchführen eines Bildlaufs oder für zugewiesene Tastenfunktionen verwendet werden können. Sowohl ExpressKeys wie Touch Strips lassen sich auch individuell belegen und im Kontrollfeld entsprechend für unterschiedliche Anwendungen spezifisch einstellen.

Der bewährte Grip Pen wurde für die Intuos3 Serie neu konzipiert und dem Intuos3 Designkonzept angepasst. Durch den verlängerten gummierten Schaft liegt der Stift jetzt noch bequemer in der Hand, so dass selbst bei lang andauernden Arbeiten keine Ermüdungserscheinungen auftreten. Erstmals wird der Intuos3 Grip Pen neben der Standardspitze mit zwei weiteren Stiftspitzen ausgeliefert. Mit der druckelastischen Stiftspitze (Stroke Pen) können weiche Schattierungen und feine Linien gezeichnet werden, während die Faser-/Filzmarkerspitze (Felt Pen) dem Anwender ein griffigeres Zeichengefühl gibt und den Eindruck vermittelt, wie mit einem richtigen Filzstift auf Papier zu malen. Der Intuos3 Grip Pen kommt zusammen mit einem separaten Stifthalter, in den man den Stift entweder vertikal hineinstecken oder ihn horizontal drauflegen kann.

Da viele Anwender nicht komplett auf ihre Maus verzichten wollen, liefert Wacom alle Tabletts mit einer kugellosen 5-Tasten-Maus aus. Sie besitzt vier frei programmierbare Tasten und ein Scrollrad, mit der Funktionalität einer fünften Taste. Wie alle Wacom-Eingabegeräte ist auch sie kabel- und batterielos. Optional erhältlich ist die Intuos3 Airbrush.

Als weitere Neuerung hat Wacom die Auflösung der Intuos3 Serie auf 5.080dpi verdoppelt, so dass Anwender noch präziser arbeiten können. Gleichzeitig reagieren die Stiftspitze und der Radierer des Intuos3 Grip Pen und der Intuos3 Airbrush auf insgesamt 1.024 Druckstufen, eine wesentliche Voraussetzung für ein naturgetreues Arbeiten und die Umsetzung von feinsten Farbabstufungen und Maskierungseffekten. Wie schon bei den Vorgängermodellen erkennt jedes Intuos3 Tablett die Neigung des Stiftes und der Airbrush von bis zu 60 Grad. Dies ermöglicht eine realistische Simulation von Malwerkzeugen.

Jedes Intuos3 Eingabegerät, die ExpressKeys und die Touch Strips können individuell für jede Anwendung spezifisch über das Wacom Treiberkontrollfeld belegt werden. So können die Werkzeuge den jeweiligen Bedürfnissen des Anwenders genau angepasst werden. Die Einstellungen werden automatisch beim Wechsel des Programms aktiviert. Außerdem besitzt jedes Eingabegerät eine eigene Tool-ID, die vom Tablett automatisch erkannt wird und dazu führt, dass die spezifischen Einstellungen für eine Anwendung automatisch geladen werden.

Das Auge arbeitet mit

Mit Intuos3 setzt Wacom nicht nur in technischer Hinsicht neue Maßstäbe. Auch in Punkto Design hebt sich die neue Produktlinie deutlich von seinen Vorgängermodellen ab. Im Vorfeld hat Wacom in Zusammenarbeit mit der in München ansässigen Designagentur Ziba Europe umfangreiche Analysen zu den aktuellen Designtrends durchgeführt und ein komplettes Re-Design der Intuos Produktlinie entwickelt. Weltweit wurden Anwender zu ihren Arbeitsgewohnheiten befragt. So konnten wichtige Erkenntnisse hinsichtlich des Arbeitsablaufes gewonnen werden, die in die Designrichtlinien für Intuos3 einflossen wie beispielsweise die Notwendigkeit und die ideale Position der neuen ExpressKeys und Touch Strips. Ebenso fanden aktuelle Markttrends im Produktdesign Berücksichtigung. Das Ergebnis ist eine konsequente Umgestaltung des Designs mit einem vollkommen neuen Designstil, einer veränderten Oberflächenstruktur und -farbe, die Intuos3 zu einem einzigartigen Designobjekt macht.

Bundle-Software

Alle Intuos3 Stifttabletts werden exklusiv mit dem neuen Corel Painter Essentials2 gebundelt, einer speziell für Wacom angepassten Version von Corel Painter 8, der führenden Grafiksoftware für naturgetreues Malen und Zeichnen. Das Programm unterstützt alle wichtigen Intuos3-Features wie Drucksensitivität, Stiftneigung, das Fingerrad der Airbrush, Radierfunktion und Tool ID, wodurch der Effekt des naturgetreuen Arbeitens erst voll ausgeschöpft wird.

Verfügbarkeit und Preise

Das Intuos3 Stifttablettsystem von Wacom ist ab Mitte September 2004 im Handel erhältlich. Das Intuos3 im A6-Format kostet 199,90 Euro, im A5-Format 299,90 Euro und im A4-Format 429,90 Euro (empf. VK exkl. MwSt.). Damit sind die die Preise stabil geblieben und haben sich gegenüber der Vorgängerserie Intuos2 nicht verändert. Die Tabletts verfügen über einen USB-Anschluss und laufen unter Windows 98 SE/ME/2000 und XP sowie unter MacOS X10.2.6 oder höher. Die Garantiedauer beträgt 2 Jahre.

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