News

Fotoindustrie 2008 wieder gewachsen

Im fünften Jahr hintereinander verzeichnet der Foto- und Imagingmarkt in Deutschland, auch für 2008 Wachstum beim Absatz der wichtigsten Produktsegmente. Das gaben der Photoindustrie-Verband und die Gesellschaft für Konsumforschung bekannt. Die Prognosen seien demnach auch für 2009 durchaus positiv.

Highlights für die Präsentation von Bildern sind digitale Bilderrahmen, individuell gefertigte Fotobücher aber auch leistungsstarke Beamer für das Heimkino. Die Photokina 2008 in Köln, die als eine der wenigen Messen Besucherwachstum zu verzeichnen hatte, spiegelte das große Interesse an Foto und Imaging wider.

Die Anzahl der digitalen Fotos wächst: Laut dem Photoindustrie-Verband werden in Deutschland bis zu 1000 Fotos in der Sekunde geschossen. Der Absatz an individuell gefertigten Fotobüchern erfuhr mit über 160 Prozent eine Steigerung auf vier Millionen Stück ebenso einen wahren Boom wie digitale Bilderrahmen mit knapp 200 Prozent auf 1,1 Millionen Stück. Der Beamermarkt hat um 38 Prozent auf 360.000 Stück zugenommen. 

Noch nie wurden in Deutschland mit 9,32 Millionen so viele Digitalkameras wie in 2008 verkauft. Dies entspricht einer Steigerung um plus neun Prozent zum Vorjahr. Der Absatz an digitalen Spiegelreflexkameras konnte in 2008 um 28 Prozent zu 2007 auf 880.000 Stück gesteigert werden, was einen noch nie dagewesenen Absatzrekord in diesem Segment darstellt. Entsprechend dieser positiven Marktentwicklung konnte in 2008 der Absatz von Objektiven um 32 Prozent auf 1,16 Millionen Stück zum Vorjahr gesteigert werden. Sehr gute Zuwachsraten weist auch das Segment der digitalen Multimediakameras aus. 

Der consumer- und profiorientierte Gesamtmarkt kann allein für Deutschland mit einem Gesamtumsatz von mehr als 10 Milliarden Euro angegeben werden, wobei 65 bis 70 Prozent auf den consumnahen Bereich von Foto und Imaging entfallen dürften. Das Wertwachstum kann mit dem Mengenwachstum in 2008 wegen des zum Teil stark rückläufigen Preisgefüges nicht mithalten und bewegt sich deshalb in etwa auf dem Vorjahresniveau. 

 null

Mehr zum Thema