Für gut gelungene Porträtbilder brauchen Sie nicht unbedingt eine besondere oder teuere Ausrüstung. Viel mehr kommt es auf die Interaktion mit Ihrem Modell an. Denn, wenn sich die fotografierte Person vor Ihrer Kamera unwohl fühlt, können Sie auch keine guten Bildergebnisse erzielen. Sorgen Sie mit Scherzen und Small-Talk für gute Laune.
Mit unseren Tipps gelingen Ihnen beeindruckende und natürliche Porträtaufnahmen:
– Verhaltensregel Nr. 1: Bleiben Sie locker. Wenn Sie nervös sind, überträgt sich Ihre Unruhe auf das Modell. Machen Sie sich deshalb unbedingt mit Ihrem Equipment vertraut. Sie müssen die Technik quasi im Schlaf beherrschen. Arbeiten Sie daher bewusst mit reduzierter Ausrüstung: eine DSLR, eine Festbrennweite. Mehr brauchen Sie nicht. Konzentrieren Sie sich ganze auf Ihr Modell.
– Je nachdem was für eine Art von Porträt Sie machen wollen, können Sie sich im Vorfeld einige Posen überlegen. Sprechen Sie, während Sie fotografieren, mit dem Modell, und geben Sie Anweisungen in ruhigem Ton. Achten Sie vor allem auf die Hände. Um die Körperspannung zu erhöhen, lassen Sie das Modell zum Beispiel die Hand an die Hüfte legen oder einige Gesten machen.
– "Oh, du hast die Augen zu!“ Wenn Sie das auch schon mal zu Ihrem Modell gesagt haben, dann arbeiten Sie gemeinsam am Timing. Ein Trick hilft Ihnen dabei: Lassen Sie Ihr Modell die Augen schließen, und zählen Sie bis drei. Bei drei öffnet das Modell die Augen und – klick! – das Foto ist im Kasten. Etwas schwerer: Bei drei dreht das Modell den Kopf zum Fotografen hin.