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Fotopraxis-Tipp: High-key

Der Begriff High-key beschreibt Bilder mit vorwiegend hellen Tonwerten. Formen und Strukturen heben sich nur noch durch hellgraue oder hellfarbige Töne ab. Diese entstehen zumeist durch eine sehr weiche und gleichmäßige Ausleuchtung des Motivs vor hellem oder gar weißem Hintergrund. High-key-Fotos sind aber nicht einfach überbelichtete Bilder.

  • Fotomotiv und Hintergrund auswählen:

Ihr Hauptmotiv sollte in hellen Tönen gehalten sein. Wählen Sie dann ein eher hellhäutiges, blondes Model mit möglichst weißer oder heller Kleidung und stellen Sie es vor einer hellen, am besten weißen Kulisse (z.B. Studio mit weißem Hintergrund oder vor einer weißen Wand).

Alternativ: Um ein High-key-Produktbild zu machen, wählen Sie ein ähnlich helles Setting.

  • Lichtquellen vorbereiten und positionieren:

Für High-key-Porträtaufnahmen im Studio benötigen Sie mindestens zwei Lichtquellen. Eine wird dabei für die Beleuchtung des Models verwendet, die zweite zur Ausleuchtung des Hintergrunds. Bei Ganzkörperaufnahmen verwenden Sie am besten mindestens zwei Lichter für die gleichmäßige Ausleuchtung des Hintergrunds. Für das frontale, weiche Licht zur Ausleuchtung Ihres Models nutzen Sie z.B. eine Softbox, die Sie über dem Kopf des Fotografen positionieren.

Es reicht vollkommen, wenn Sie den weißen Hintergrund genau so stark beleuchten, wie das Motiv selbst - er sollte maximal eine halbe Blende überbelichtet werden. Denn eine viel zu starke Überstrahlung des Hintergrundes ergibt unschöne Motivränder.

  • Effektlichter setzen:

Falls gewünscht, können Sie mehrere Lichtquellen und Blitze verwenden und zusätzliche Effektlichter setzen, z.B. für einen Schimmer in den Haaren oder zur Betonung von Details.

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