Test

Test & Technik Kurztest: Medium Apollo Softbox

Mobil einsetzbare Lichtformer müssen schnell aufund abzubauen sein. Die Medium Apollo Softbox von Westcott soll das Konzept einer Softbox revolutionieren. Wir haben uns die Neuheit einmal genau angeschaut und in der Praxis für Sie getestet. Unser Urteil? Lesen Sie selbst! 

Ein Speedring wird für den Einsatz der Medium Apollo Softbox nicht benötigt. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Softboxen verfolgt das Modell von Westcott ein anderes Konzept: Zunächst einmal lässt sich die Softbox wie ein Regenschirm aufspannen. Die Lichtquelle, zum Beispiel ein Systemblitz, wird dann auf dem mitgelieferten Blitzneiger durch eine Reißverschlussöffnung von unten in die Softbox eingeführt und an einem Schaft in der Softboxmitte befestigt. Der Blitz ist dabei nicht wie gewöhnlich in Richtung des Fotomotivs gerichtet, sondern entgegen, auf die reflektierende Rückseite. Ein weißes Diffusortuch wird per Klettverschluss an der Softboxvorderseite montiert und soll für eine weiche Ausleuchtung sorgen. 

Gutes System mit Schwächen 

In unserem Praxistest konnte die 28 Zoll große Softbox nicht immer überzeugen. Dabei ist die Verarbeitung des Lichtformers sehr gut. Der Aufbau ist schnell erledigt, und auch das Lichtergebnis und die gleichmäßig weiche Ausleuchtung sind uns positiv aufgefallen. Doch wenn sich der Blitz im Softboxinneren versteckt, lässt sich dieser nicht wie gewöhnt einfach in seiner Leistung verstellen. Das kann unter Umständen recht mühsam werden. Alternativ lässt sich die Softbox auch mit einem (portablen) Studioblitz oder einem Dauerlicht verwenden. Für eine hoch-frontale Ausleuchtung ist ein Galgenstativ von Vorteil: Denn durch die Öffnung auf der Softboxunterseite lässt sich der Lichtformer nur begrenzt neigen. Ein Galgenstativ würde aber wiederum das kompakte und durchaus mobiltaugliche Softboxkonzept zunichte machen. 

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