Test

Lichtmalerei leicht gemacht

Beim Genre Lightpainting geht es ideenreich her. Und gerade die Winterzeit bietet sich ideal für Langzeitbelichtungen an: Früh einsetzende Dämmerung am Nachmittag macht Lichtmalereien bereits in den Abendstunden bei gänzlicher Dunkelheit möglich. Der neue Pixelstick soll das Malen mit Licht einfach ermöglichen. Wir haben die LED-Lichtleiste getestet und sind begeistert. Warum, lesen Sie hier.

Bei Lichtmalern sind Leuchtstäbe besonders beliebt, mit denen bei einer Langzeitbelichtung Lichtspuren aufgezeichnet werden können. Genau dafür hat das Unternehmen Bitbanger Labs den Pixelstick entworfen, der auf rund 188 Zentimeter Länge mit 200 mehrfarbigen LEDs ausgestattet ist. Für den Einstieg stehen acht Demomuster zur Verfügung, die die LEDs unterschiedlich leuchten lassen. Doch das neue Tool für Lichtmaler kann nicht nur einfache Muster und Grafiken abspielen, sondern auch Fotos. Bei Letzteren müssen die Bilder in 24-Bit-BMP-Dateien konvertiert werden, damit der Pixelstick diese lesen kann.

Beim Kurztest hatten wir einen großen Spaß. Allerdings Bedarf es etwas Übung, wie die Lichtleiste möglichst elegant geführt wird. Ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen erleichtert die Gestaltung mit dem Pixelstick. Wer statt Farbmuster Fotos abbilden möchte, kann auf einer SD-Karte entsprechende Bilddateien an das Steuergerät weitergeben. Die intuitiv anpassbaren Einstellungen innerhalb des Geräts scheinen unbegrenzt. Die Stromversorgung erfolgt über acht AA-Batterien. Aufgrund des doch recht hohen Preises von etwa 400 Euro für den Pixelstick inklusive Zubehör sprechen wir eine Kaufempfehlung für alle ambitionierten Lichtmaler aus, die ihrer Leidenschaft vollkommen kreativ nachgehen möchten. 

Weitere Informationen finden Sie auf www.enjoyyourcamera.de

Unsere Note: SEHR GUT (4,5 von 5 Sternen)