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Canon EOS M50: DIGIC 8 Bildprozessor für 4K-Videoaufnahmen

Canon rüstet sein Sortiment auf und präsentiert mit der EOS M50 seine erste spiegellose Systemkamera, mit der sich Videos in 4K-Auflösung aufzeichnen lassen. Die Neuvorstellung ist unter anderem mit einem 24,1 Megapixel CMOS-Sensor sowie dem neuen DIGIC 8 Bildprozessor ausgestattet.

Mit der EOS M50 erweitert Canon sein Sortiment im Bereich der spiegellosen Systemkameras. Die Neuvorstellung ist mit zahlreichen spannenden Neuerungen ausgestattet. Werfen wir zunächst einen Blick auf den Bildprozessor, denn hier kommt ein neuer DIGIC 8 zum Einsatz. Dieser ist nicht nur für eine Empfindlichkeit von ISO 25.600 (erweiterbar auf ISO 51.200) zuständig, sondern verspricht auch schnelle Reihenaufnahmen mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde. Dem noch nicht genug unterstützt der neue DIGIC 8 außerdem Videoaufnahmen in 4K-Auflösung mit Bildraten von 23,98 oder 25 B/s. Dabei sollen sich auch Einzelbilder aus den 4K-Aufnahmen herausspeichern lassen.

EOS M50 mit 143 AF-Messfeldern

Canon setzt für eine schnelle und präzise Scharfstellung, wie bei den Schwestermodellen, auf einen Dual Pixel CMOS AF. Allerdings stehen der EOS M50 mehr Messfelder zur Seite. Während die EOS M5 (hier im Test) und EOS M6 (hier im Test) über 49 AF-Felder verfügen, sind es beim neuen Modell nun 143/99 Messfelder (je nach angesetztem Objektiv). Ebenfalls hat die EOS M50 einen größeren Autofokusbereich sowie einen verbesserten Zonen-Autofokus. Hier bietet sie 5 x 5 Felder an, bei der EOS M5 und der EOS M6 sind es 3 x 3 Felder.

Canon CR3 RAW-Dateiformat

Für die Aufnahmen bringt die EOS M50 einen 24,1 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format mit. Fotos lassen sich im JGP-Format, im üblichen RAW- und in dem neuen CR3 RAW-Dateiformat mit 14 Bit Farbtiefe sichern. Das Format ist aber nicht mit dem CR2-Format kompatibel. Weitere Ausstattungsmerkmale sind der elektronischer OLED-Sucher, der mit etwa 2.360.000 Bildpunkten auflöst und das dreh- und schwenkbare Touchdisplay (3-Zoll, ca. 1.040.000 Bildpunkte), das über eine neue Touch&Drag AF-Funktion verfügt.

WLAN und Bluetooth integriert

Für den kabellosen Bildtransfer an mobile Endgeräte hat die EOS M50 sowohl WLAN wie auch Bluetooth integriert. Dabei kann die Kamera mit der kostenlosen Camera Connect App mit einem iOS oder Android-Mobilgerät verbunden werden. Neu dabei, Fotos lassen sich jetzt automatisch zum Smartphone transferieren.

Canon positioniert das neue Modell zwischen der EOS M5 und der EOS M6, bei denen von einem Rückgang der Verkäufe ausgegangen wird, was der Hersteller aber auch gewillt ist in Kauf zu nehmen.

Die EOS M50 soll ab April einzeln und in zwei Kit-Varianten erhältlich und ab dem 26. Februar im Canon Online-Shop und bei offiziellen Händlern vorbestellbar sein. Der Preis für den Body soll bei 579 Euro, das Kit mit dem EF-M 15-45 bei 699 Euro und das Kit mit dem EF-M 18-150 bei 949 Euro liegen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von Canon.

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