Japan gilt als eines der fortschrittlichsten Länder der Erde – gleichzeitig wird an Traditionen festgehalten. Mitten hinein in diese Kontraste hat sich der Schweizer Fotograf Marco Schlatter begeben. Auf seiner Reise entdeckte er zahlreiche Tempelanlagen und undefinierbare, japanische Schriftzeichen.
In kaum einem anderen Land treffen Tradition und Moderne in einem so berauschenden Tempo aufeinander wie in Japan. Der Kontrast zwischen hochtechnologisierten, hektischen Großstädten und Anlagen aus dem Kaiserreich könnte kaum größer sein. Auch Fotograf Marco Schlatter war von diesen Gegensätzen fasziniert. „Mir fielen zuerst die Menschenmassen auf, die sich durch Tokio bewegen beziehungsweise bewegt werden“, sagt der Schweizer, der sich zusammen mit seiner Freundin und seiner Canon EOS 7D für über drei Wochen ins Reich der Mitte begab.
Auf seiner Reise war er sowohl von der Perfektion des öffentlichen Nahverkehrs begeistert als auch von den vielen, grünen Ruhepunkten, die sich selbst in Metropolen wie Tokio immer wieder finden lassen. „Neben zahlreichen Parkanlagen sorgen vor allem die historischen Tempel für Entspannung sowie für beeindruckende Fotomotive“, schwärmt Schlatter.
Sein Aufenthalt führte ihn durch Millionenstädte, aber auch hinaus auf das Land. „Außerhalb der Metropolen ist die Kommunikation etwas schwerer als in den Großstädten, da dort weniger Englisch gesprochen wird“, verrät Schlatter.
Zum Glück begleitete ihn eine befreundete Japanerin. „Gerade beim Entziffern der Speisekarte war sie eine große Hilfe. Ich esse keinen Fisch und in Japan kommt fast alle Nahrung aus dem Meer“, erklärt Schlatter lachend. Tempel, Landschaften, Straßenzüge: Fotografisch ist man bei der Auswahl an Motiven in Japan wenig eingeschränkt.
Fast 7000 Inseln zählen zu Japan, wobei nur 425 davon tatsächlich bewohnt sind. Die dichte Bevölkerung verteilt sich fast ausschließlich auf die vier Hauptinseln Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku. Hauptstadt Japans ist Tokio.
Marco Schlatter (28) lebt in der Nähe von Bern in der Schweiz. Der Informatiker ist seit Jahren begeisterter Hobbyfotograf, der seine Kamera vor allem auf Reisen immer parat hat. Weitere Informationen zu Marco Schlatter gibt’s auf: www.marcoschlatter.com
