News

Umfrage zum World Backup Day: Fotografen schützen sich nicht vor Datenverlust

Hätten Sie es gewusst? Am 31. März ist „World Backup Day“. Spätestens jetzt sollten Sie ein gründliches Backup Ihrer Fotos vornehmen. Falls Sie darüber noch nie nachgedacht haben, sind sie in guter Gesellschaft. Denn obwohl gerade Fotografen Datenverlust schwer treffen kann, ist diese Berufsgruppe laut einer Umfrage von Speichermedienhersteller Verbatim und der Royal Photographic Society besonders speicherfaul.

Die Umfrage unter 1.800 Fotografen wurde von der Royal Photographic Society und Verbatim durchgeführt, einem Unternehmen, das USB-Laufwerke, tragbare Festplatten und optische Medien (CDs, DVDs und Blu-Ray Disks) vertreibt. Die Stichprobe enthielt europäische Fotografen aus Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden. 

Die meisten Untersuchungsteilnehmer schätzten, dass sie rund 220.000 Fotos auf Computern, Smartphones, Tablets und Datenspeichergeräten speichern, insgesamt also etwa 400 Millionen Bilder. Dennoch: Einer von fünf der befragten Fotografen sichert seine Daten auf seinem Computer nicht oft genug.  Über 10 Prozent gaben an, im vergangenen Jahr den Inhalt ihres Mobiltelefons oder Laptops nicht gesichert zu haben. Ein Drittel der befragten Fotografen gab sogar an, seine auf Mobilgeräten gespeicherten Daten niemals zu sichern, obwohl beinahe einer von zehn zugibt, dass ihm das Gerät schon einmal irrtümlich in die Badewanne oder die Toilette gefallen ist. Die angegebenen Gründe waren unter anderem Faulheit oder Zeitmangel.

Ein Speicherort reicht nicht aus

„Man geht automatisch davon aus, dass Fotografen achtsamer als die meisten von uns mit ihren Daten umgehen, um sie vor Verlust zu schützen. Doch die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass Sicherungen nicht regelmäßig durchgeführt werden und Datenverlust öfter vorkommt als man annimmt, selbst unter professionellen Fotografen“, bemerkt Dr. Michael Pritchard, Generaldirektor der Royal Photographic Society. 

Rüdiger Theobald von Verbatim erklärt: „Während es extrem wichtig ist, regelmäßig Backups zu erstellen, sollte man auch eine bewährte Methode gegen Datenverlust befolgen: die ‚3-2-1-Regel'. Vereinfacht kann diese Regel so beschrieben werden: Man fertigt mindestens drei Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien an, wobei eines dieser Medien an einem anderen Ort als die anderen aufbewahrt wird. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass zumindest ein Backup Ihrer Daten überlebt, wenn Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone etwas zustößt.“ 

Dr. Michael Pritchard rät zum Schluss: „Am 31. März sollte man daran denken, seine Daten zu sichern, obwohl ich rate, jeden Tag als Weltsicherungstag zu erachten.“

Lesetipp

Die schnellste Speicherkarte der Welt

Toshiba stellt neue Hochleistungs-Speicherkarten vor, die für professionelle Fotografen, anspruchsvolle Amateure und Sportbegeisterte konzipiert... mehr

 

 

 

 

Mehr zum Thema