Tadschikistan mag möglicherweise nicht der erste Ort sein, an den man denkt, wenn es an die Urlaubsplanung geht. Warum eigentlich? Fotograf Vladimir Tschelowski möchte eine Lanze für die große Unbekannte Zentralasiens brechen. Seine malerischen Aufnahmen sprechen für sich.
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Tadschikistan liegt in Zentralasien. Den größten Teil der Bevölkerung bilden die persisch sprechenden Tadschiken. Mit 7495 Metern ist der Pik Ismoil Somoni der höchste Berg des Landes. Die Hauptstadt ist Duschanbe.
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Wie ein schlafender Riese liegt Tadschikistan in Zentralasien. Umgeben von China, Afghanistan, Usbekistan und Kirgisistan prägt karges Hochgebirge die märchenhaft-unwirkliche Landschaft. „Vielleicht ist eine Reise dorthin nicht unbedingt das, was hierzulande als Urlaub bezeichnet wird“, sagt Vladimir Tschelowski. „Für mich ist Tadschikistan ein Geheimtipp, ein Land, in dem man wunderbar ein paar Tage verbringen kann und fotografisch ein absolutes Highlight.“ Tschelowski, der in Düsseldorf lebt, hat dank seiner usbekischen Wurzeln allerdings einen entscheidenden Vorteil: Er spricht Russisch. „Die Kommunikation ist mir leicht gefallen, das stimmt, aber die Gastfreundlichkeit hätte ich auch ohne Sprachkenntnisse wahrgenommen“, sagt Tschelowski, der Anfang des Jahres für ein eigenes Fotoprojekt in die Region flog.
Entlang der Seidenstraße
„Ich möchte verschiedene Stationen der Seidenstraße fotografieren“, verrät er – eine Route, die auch durch Tadschikistan verläuft. „Vor Ort habe ich mir einen Fahrer genommen, der mich immer wieder in Gegenden brachte, von denen ich sonst nie erfahren hätte.“ Dazu zählt ein ehemaliges Regierungsgebäude, dessen Innenräume aus prunkvollen Verzierungen besteht. Auch der Nurek-Staudamm, die höchste Talsperre der Welt, war so ein magischer Ort. „Es müssen ja nicht immer die typischen Touristenziele sein“, sagt Tschelowski. „Wer eine noch wenig bekannte Region bereisen möchte, dem kann ich Tadschikistan wirklich wärmsten empfehlen.“
