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Neue Alpha 6500 von Sony

Im letzten Sommer kam die Alpha 6300 auf den Markt, die ausgebaute, jedoch auch deutlich teurere Nachfolgerin der Alpha 6000. Jetzt bringt Sony sein nächstes APS-C-Flaggschiff auf den Markt.

Vor zwei Jahren kam die neue 6000er-Reihe der Sony Alpha als neues APS-C-Topmodell und Nachfolger der spiegellosen NEX-Modelle heraus. Uns überzeugte damals vor allem das Preis-Leistungsverhältnis, die damals für unter 700 Euro erhältlich Kamera entwickelte sich wie erwartet zu einem Bestseller. Beim ausgebauten Nachfolgemodell Alpha 6300, die erst im Februar vorgestellt und diesen Sommer auf den Markt kam, wurden viele Features, wie das Autofokus-System, deutlich in Hinsicht auf professionelle Nutzer verbessert und dabei auch direkt der Preis fast verdoppelt. Nun soll die Alpha 6500 nach relativ kurzer Zeit noch einmal die Messlatte in ihrem Segment erhöhen.

Alpha 6500 mit Fünf-Achsen-Bildstabilisierung

Von ihrer Vorgängerin übernimmt die neue Alpha 6500 den XGA OLED Tru-Finder mit 2,4 Millionen Pixeln und das 4D Focus-Autofokussystem. Mit 425 Phasendetektionspunkten hat sie laut Sony "mehr als jede andere Kamera mit Wechselobjektiven".  Hauptmerkmal legt der Hersteller auf den neuen Bildstabilisator, der erstmals in ein Modell der Serie integriert wurde. Die neue Technologie soll bis zu fünf Blendenstufen Spielraum verschaffen und selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen ein Stativ überflüssig machen. Auch die Benutzung von Objektiven ohne eigenen Bildstabilisatoren soll aufgefangen werden. Bei E-Mount-Objektiven mit integrierter Bildstabilisierung gleicht die Kamera horizontale, vertikale und kippende Bewegungen zusätzlich aus. Wird der Auslöser halb durchgedrückt, überträgt sich der Effekt der Bildstabilisierung auch auf das Sucherbild und den Monitor.

Größerer Body aus Magnesium

Im Zuge dieser Weiterentwicklung ist der Body der Kamera vergrößert worden. Er ist aus Magnesium gefertigt, der Verschluss auf 200.000 Auslösungen ausgelegt. Der Griff der Kamera wurde verbessert, der Verschluss vergrößert, die Augenmuschel vor dem Sucher weicher gemacht und die Bedienelemente überarbeitet. Räder und Knöpfe wurden verbessert und es gibt zehn konfigurierbare Bedienknöpfe. Außerdem wurde das Bedienmenü optimiert.

Weitere Features der A6500 ist der 24,2 MP-Sensor, der Modus zum geräuschlosen Shooten, der digitale Sensor mit Lupenfunktion und das neue "Front End LSI", das für quasi unendlichen Speicher bei Serienbildaufnahmen sorgen soll. Die Videofunktion bietet 4K Videos (3840x2160p) im Super 35 Millimeter-Format. Die Alpha 6500 nimmt auf Wunsch mit Framerates zwischen 1fps und 100fps auf. Sie ist WiFi-, QR- und NFC-kompatibel, hat Bluetooth und unterstützt PlayMemories Mobile.

Auch bei der 6500 muss man diese Weiterentwicklungen bezahlen. Das Alpha 6500-Gehäuse wird 1.700 Euro kosten, im Kit mit dem SEL1670Z von Sony 2.800 Euro. Sie wird ab Dezember 2016 auch in einer neuen Farbvariante namens Graphit Grau erhältlich sein. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Herstellerwebseite.