Ratgeber

Glitch-Effekt: So entstehen schicke Pixelbilder

Diese gab es früher, die Bildstörungen beim Analogfernsehen, oder aber auch heute im digitalen Zeitalter – die fiesen Pixelfehler auf PC- und TV-Flachbildschirmen. Der sogenannte Glitch treibt uns im Alltag in den Wahnsinn, kann jedoch als Bildlook interessant und cool daherkommen.

Gerade ist er richtig im Trend! Er erinnert uns an die Zeit von Omas Fernsehzimmer oder aber auch an die nervigen Bildfehler und Störungen an Monitoren. Er wird oft benutzt, um die Digitalisierung unserer Zeit zu veranschaulichen und ist im Moment überall zu finden: der Glitch-Effekt! Zugegeben, besonders einfach ist er nicht in der Photoshop-Erstellung, aber mit etwas Übung hat man schnell den Dreh raus. Neben dem typischen Rauschen im Bild zählen verschobene Bildbereiche zu den Merkmalen dieses Looks. Den Rausch-Effekt haben wir hier nur mit Photoshop eigenen Mitteln hergestellt. Natürlich ist es auch möglich, eine abfotografierte Struktur oder eine aus dem Internet zu verwenden, um das klassische Rauschen hervorzuzaubern. Wenn Sie den Effekt auf ein Porträtbild anwenden, achten Sie unbedingt bei der Erstellung der Verschiebungen darauf, das Gesicht nicht großartig zu verändern. Dies kann ungewollt seltsam wirken und das Model entstellen. Konzentrieren Sie sich lieber auf andere Bildbereiche, um den Glitch-Effekt zu verstärken.

Informationen zum Glitch-Projekt:

  • Zeitaufwand: ca.40 Minuten
  • Software: Photoshop 
  • Inhalte: Beauty-Retusche, Effekterstellung mit Ebenen, Rauschen und Ebenenverschieben
  • Zielgruppe: Porträtfotografen, Fans von Looks
  • Schwierigkeitsgrad: schwer 

 

Tipp

Arbeiten mit Farben im Bild

Arbeiten Sie nicht mit all zu vielen unterschiedlichen Farben in Ihrem Bild. Dadurch kann Ihr Werk unruhiger und schnell zu bunt wirken. Manche Farben beißen sich zudem. Seien Sie vorsichtig, und benutzen Sie für den Glitch-Effekt am besten nur zwei zusätzliche Farben.

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