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TV-Tipps für Fotografen im Monat Dezember 2019

Wir haben für Sie eine Auswahl an TV- und Radiosendungen für den Monat Dezember zusammengestellt, die das Thema „Fotografie“ behandeln. Das Angebot reicht von Dokumentationen, Spielfilmen, Rundfunkbeiträge über Wissenssendungen bis hin Reportagen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und gute Unterhaltung beim Anschauen oder Zuhören.

Im Visier - Kurzfilmnacht. Unter anderem mit: Transit

Mittwoch, 12. Dezember - Kurzfilm von Oliver Kracht

BR Fernsehen, 0:30 - 1:55 Uhr (Nacht von Mi. auf Do.)

Die zwei Kriegsfotografen Chris und Samuel stecken im Transitbereich eines internationalen Flughafens fest. Lange arbeiten sie schon zusammen – als Fotografen, die ihr Leben für den Journalismus riskieren, und als enge Freunde, die füreinander auch in schwierigen Zeiten da sind. Doch als Samuel seinem Freund gesteht, dass er nicht mehr in die Kriegsgebiete zurückkehren wird, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

Aus dem Tagebuch eines Hochzeitsfotografen (Myomano Shel Tzlam Hatonot)

Samstag, 15. Dezember - Kurzfilm von Nadav Lapid, Israel 2016

arte, 1:10 - 1:50 Uhr (Nacht von Sa. auf So.)

Ein talentierter Hochzeitsfotograf hat ausgesprochen ungewöhnliche Methoden, um auf Hochzeitsfeiern bemerkenswerte Aufnahmen zu machen, die das Hochzeitspaar besonders natürlich und liebevoll zeigen. Allerdings kann die Wahrheit der emotionalen Bindung eines Paares ein zweischneidiges Schwert sein, das auch unerwartete Gefühle und Erkenntnisse ans Licht bringt – was dem Film eine unerwartete Wendung beschert …

Die Nordsee von oben

Montag, 17. Dezember - Film von Silke Schranz und Christian Wüstenberg

3sat, 17:00 - 18:30 Uhr

Der Film zeigt aus der Vogelperspektive, warum das Wattenmeer zum Weltnaturerbe der UNESCO wurde. Die Reise führt von der Ems in Ostfriesland bis nach Sylt in Nordfriesland. Die Schönheit der Landschaft präsentiert sich dabei vollkommen neu: Urlaubsparadiese wie Helgoland, Sylt und Föhr offenbaren von oben ihre spezifische Form. Gleichzeitig ist zu sehen, wie Wind und Wellen die Inselformationen einem stetigen Wandel unterwerfen. Der "Nationalpark Wattenmeer" steht als Weltnaturerbe der UNESCO nicht umsonst auf einer Stufe mit dem Grand Canyon, der Serengeti oder den Galápagos-Inseln.

Gelingen konnten die Aufnahmen dank modernster Kameratechnik: Die "Cineflex" kann selbst aus großer Höhe vollkommen wackelfrei zoomen und gestochen scharfe Bilder produzieren.

Weihnachtsbotschaft aus dem All - Als die Hessen vor 50 Jahren die Erde entdeckten

Sonntag, 23. Dezember - Dokumentation von Guido Holz und Stefan Aust

hr-fernsehen, 18:45 - 19:30 Uhr

„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.“ Millionen von Menschen auf der ganzen Welt halten am Weihnachtsabend 1968 inne, als der Astronaut Bill Anders die Schöpfungsgeschichte vorliest - knapp 400.000 Kilometer entfernt von der Erde - und dann eine der berühmtesten Fotografien der Zeitgeschichte macht.

Zweimal hatte das Raumschiff da schon den Mond umkreist, als Kommandant Frank Borman ein klein wenig dessen Ausrichtung änderte - und seinen Augen nicht traute. „Oh Gott! Seht euch dieses Bild da an“, rief er den beiden anderen Astronauten der „Apollo 8“-Mission zu. „Hier geht die Erde auf. Mann, ist das schön!“ Kollege William Anders griff nach einer Kamera, schraubte das längste Objektiv drauf, das er finden konnte, und knipste los. „Ich habe einfach klick-klick-klick-klick-klick gemacht“, erinnert sich Bill Anders. Heraus kam eines der wohl bekanntesten Fotos der Welt: „Earthrise“ – „Erdaufgang“. Für viele der Beginn der Umweltbewegung, so klein und zerbrechlich wirkte die Erde darauf.

Expedition Sternenhimmel (1/5): Unterwegs zur Milchstraße - Australien

Dienstag, 25. Dezember - Film von Christian Schidlowski

Phoenix, 1:30 - 2:15 Uhr (Nacht von Di. auf Mi.)

Fünf Astrofotografen haben sich daran gemacht, den Menschen die Schönheit des Himmels und die Magie der Sterne wieder näherzubringen. Das Objekt der Leidenschaft des Astrofotografen John Goldsmith ist der Nachthimmel. Mit Spezialequipment und langen Belichtungszeiten hält er in Zeitrafferaufnahmen die Bewegungen der Sterne über dem australischen Outback fest. Die Aufnahmen des Fotografen zeigen den Himmel der Südhalbkugel auf spektakuläre Weise: Stunden vergehen wie im Fluge, der aufgehende Vollmond scheint hell wie die Sonne, die Milchstraße bewegt sich als leuchtendes Band über der Landschaft.

Expedition Sternenhimmel (2/5): Zur dunkelsten Nacht Skandinaviens

Dienstag, 25. Dezember - Film von Johannes Backes

Phoenix, 2:15 - 3:00 Uhr (Nacht von Di. auf Mi.)

Der Astrofotograf Bernd Pröschold lässt den dicht besiedelten Ballungsraum Köln hinter sich und bricht auf Richtung Norden. Über Europas größte Wanderdüne, Råbjerg Mile, am nördlichsten Zipfel Dänemarks, führt ihn sein Weg nach Norwegen, nach Sølen, Røros, Hessdalen, Fosen und schließlich bis an den Polarkreis. Dort bereichern die Nordlichter die Sicht auf einen sternenklaren Himmel auf spektakuläre Weise, wie ihn schon unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren erlebt haben.

Expedition Sternenhimmel (3/5): Dem Universum ganz nah - Chile

Dienstag, 25. Dezember - Film von Hannah Leonie Prinzler

Phoenix, 3:00 - 3:45 Uhr (Nacht von Di. auf Mi.)

Der iranische Astrofotograf Babak Tafreshi hat sich auf den Weg in die Atacama-Wüste in den Norden Chiles gemacht. Diese Wüste gilt als die trockenste der Erde außerhalb der Polarregionen. Sie ist der beste Ort der Welt, um den Sternenhimmel der Südhalbkugel zu beobachten. Babak Tafreshis Aufnahmen zeigen die Milchstraße auf eine atemberaubende Weise, aber auch der Mond und die Sterne scheinen in seinen Bildern elegant übers Himmelszelt zu tanzen. Mithilfe von Zeitrafferaufnahmen setzt er die Gestirne über einzigartigen Nachtlandschaften in Szene. Seine Bilder schaffen einen magischen Dialog zwischen Himmel und Erde.

Expedition Sternenhimmel (4/5): Zur Sonnenfinsternis nach Indonesien

Dienstag, 25. Dezember - Film von Johannes Backes und Sebastian Kentner

Phoenix, 3:45 - 4:30 Uhr (Nacht von Di. auf Mi.)

Gernot Meiser, der „Schattenjäger“, reist mit seiner Partnerin sogenannten Finsternissen hinterher – sie fahren überall dort hin, wo der Mondschatten die Erde streift. Von Kolumbien über Afrika bis nach Sibirien. Dieses Mal führt die Reise nach Indonesien, wo genau das passieren soll, was schon vor Jahrhunderten die Menschen erschreckte und als denkwürdiges Zeichen des Himmels gedeutet wurde: eine totale Sonnenfinsternis.

Expedition Sternenhimmel (5/5): Zu den Polarlichtern Kanadas

Dienstag, 25. Dezember - Film von Rohan Fernando

Phoenix, 4:30 - 5:15 Uhr (Nacht von Di. auf Mi.)

Der aus Japan stammende Astrofotograf Yuichi Takasaka hat schon einige Exkursionen auf der Jagd nach Polarlichtern unternommen, die ihn in viele Länder der Erde geführt haben. Dabei sind zahlreiche faszinierende Zeitrafferaufnahmen des Nachthimmels entstanden. Nun möchte er sich seinen Kindheitstraum erfüllen. Durch das winterliche Kanada geht es den Yukon hinauf bis zur Beaufortsee am nördlichen Rand Amerikas.

Die Rückkehr der großen Raubtiere - Unterwegs mit drei Wildtierfotografen

Donnerstag, 27. Dezember - Film von Beat Häner

3sat, 9:40 - 10:30 Uhr

Wolf, Luchs und Bär - vor rund 150 Jahren aus dem Schweizer Landschaften hinausgedrängt und ausgerottet. Jetzt sind sie wieder da und sorgen für Kontroversen.

Es gibt nur wenige Fachleute in der Schweiz, die viel über die rückkehrenden Raubtiere wissen. Unter anderen sind dies drei Wildtierfotografen: Laurent Geslin, Peter Dettling und David Bittner. Beat Häner begleitete sie bei Ansitzjagd und Pirsch mit der Kamera.

Alle drei verstehen sich als Vermittler, suchen die Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden. Keinem der drei geht es um das schnelle Bild. Vielmehr wollen sie mit ihren Reportagen aufklären, vermitteln, Interesse wecken. Denn sie wissen: Was man nicht kennt, verursacht Skepsis und Ängste. Ihr Anliegen ist deshalb, ein möglichst konfliktfreies Zusammenleben von Raubtier, Mensch und Nutztier zu ermöglichen.

Stadt Land Kunst. Thema unter anderem: Helmut Newton: Mein sinnliches Melbourne im Süden Australiens

Donnerstag, 27. Dezember

arte, 13:00 - 13:40 Uhr

Melbourne im Süden Australiens verzaubert durch grüne Landschaften, viktorianische Architektur und Wandmalereien. Die weltoffene Stadt war die Werkstatt eines der größten Modefotografen des 20. Jahrhunderts: Der Deutsche Helmut Newton war begeistert von Melbourne, seinen feinen, grafischen Linien und den eleganten Silhouetten seiner Einwohnerinnen. Von ihrer Sinnlichkeit ließ er sich inspirieren.

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Kurzfristige Programmänderungen sind nicht auszuschließen.

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