Fujifilm bringt mit der Finepix Real 3D W3 seine zweite echte 3D-Kamera. Um ein möglichst naturgetreues 3D-Bild zu erzeugen, müssen zwei Bilder gleichzeitig und aus einem unterschiedlichen Winkel aufgenommen werden. Dazu ist die 3D-Kamera mit zwei Objektiven und zwei Bildsensoren mit je 10 Megapixeln ausgestattet.
Die Kamera arbeitet mit dem von Fujifilm benannten Real Photo Prozessor 3D, der die Bilddaten aus den 3-fach Zoom-Objektiven und Sensoren synchronisiert und zu einem Bild zusammen setzt.
3D-Fotos und 3D-HD-Videos lassen sich bereits auf dem 8,9 Zentimeter großen Display mit 1,15 Millionen Bildpunkten ohne spezielle Brille betrachten. Der unerwünschte Effekt der Doppelbilder soll im Vergleich zum Vorgänger durch das neue Display erheblich reduziert werden. Zudem ist es 1,5 mal heller und zeigt auch Farben kräftiger an. Über einen HDMI-Anschluss kann die Kamera mit einem 3D-tauglichen Fernseher verbunden werden.
Neben der simultanen Aufnahme mit beiden Objektiven und beiden CCDs ist auch ein zeitversetztes Aufzeichnen möglich. In diesem Modus wird das zweite Bild erst durch ein erneutes Drücken des Auslösers aufgenommen. Die beiden Fotos können aus unterschiedlichen Bildwinkeln aufgenommen werden, um den 3D-Effekt noch zu verstärken.
Neben einem manuellen Einstellungsmodus verfügt die Kamera auch über umfangreiche Fotofunktionen. So können zum Beispiel zwei Fotos gleichzeitig mit unterschiedlicher Brennweite, Belichtung oder Farbeinstellung aufgenommen werden.
Die Kamera soll ab September lieferbar sein und kostet unverbindliche 449 Euro. www.finepix.de
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