Mit der neuen E-500 wird das Olympus E-System um eine digitale Spiegelreflexkamera für semiprofessionelle und ambitionierte Amateurfotografen erweitert. Der von Olympus entwickelte Supersonic Wave Filter sorgt dafür, dass während eines Objektivwechsels in die Kamera eindringende Verunreinigungen aus der Luft den Bildergebnissen nichts anhaben können.
Durch den Supersonic Wave Filter könnte ein bisher kaum zu verhinderndes Problem – das Eindringen von Staub in das Kameragehäuse während des Objektivwechsels und seine Ablagerung auf dem CCD – gelöst werden. Schon ein einzelnes Staubpartikel kann mehrere hundert Pixel auf dem CCD bedecken und so die Qualität der Aufnahmen stark beeinträchtigen. Die von Olympus entwickelte, patentierte Technologie soll überall und jederzeit einen problemlosen Objektivwechsel sichern. Der Supersonic Wave Filter, der sich zwischen Verschluss und Bildsensor befindet, erzeugt Ultraschallvibrationen, die Staub- und andere Partikel abschütteln, die dann auf einer speziell beschichteten Folie haften bleiben. Diese Funktion startet automatisch, wenn die Kamera eingeschaltet wird und lässt sich zusätzlich manuell aktivieren. Durch diese geniale Lösung spart der Anwender außerdem Zeit und Geld für das notwendige Reinigen des Bildsensors.
Die Auflösung von 8,0 Millionen Pixeln stellt sicher, dass die Olympus E-500 die Motive in hoher Detailtreue aufzeichnet. Darüber hinaus kommt auch in diesem Modell kein herkömmliches Interline Transfer CCD zur Anwendung, sondern ein Full Frame Transfer CCD (FFT CCD). Dieser CCD-Typ besitzt eine größere Pixelfläche, da es keine dedizierten Datenkanäle gibt; die Fotodioden selbst erfüllen diesen Zweck. Dadurch kann der FFT CCD mehr Bildinformationen aufzeichnen und das führt zu einem höheren Signal/Rauschabstand und einem erweiterten Dynamikumfang. Die Vorteile sind laut Olympus ein größerer Belichtungsspielraum sowie höhere Detailgenauigkeit und weniger Rauschen. Außerdem ist die Kamera mit einem speziellen Rauschfilter ausgestattet, der das auftretende Rauschen bei hohen ISO-Werten vermindern soll.
Auf Grund ihrer geringen Größe ist die E-500 eine der kompaktesten D-SLRs auf dem Markt. Bei starker Sonne vermeidet der speziell beschichtete Sucher ungewünschte Reflexionen. Profis werden ebenfalls ihr leichtes Gewicht zu schätzen wissen. Für sie empfiehlt sich die Olympus E-500 als Zweitkamera für unterwegs. Das professionelle Design und die benutzerfreundliche Anordnung der Bedienelemente gestatten eine sofortige, intuitive Handhabung der Kamera.
Insgesamt stehen 21 vordefinierte Programmmodi für die häufigsten Situationen zur Verfügung – darunter auch eine Einstellung für herumtollende Kinder. Die im Menü verfügbaren Farbfilter lassen sich im Schwarz-Weiß-Modus anwenden. Alternativ gestatten die manuellen Optionen, einschließlich P/A/S/M, die uneingeschränkte Verwirklichung der Kreativität des Anwenders. Ein AE-Sensor mit 49 Feldern steht für ESP-, Integral- und Spotmessungen zur Verfügung. Und er erlaubt die licht- und schattenbasierte Spotmessung für eine beeindruckende Belichtungssteuerung. Die Olympus E-500 bietet außerdem eine professionelle AE Lock- (Belichtungsspeicher) Funktion. Und wenn das Umgebungslicht nicht ausreicht, kann der eingebaute Pop-up-Blitz das Motiv zusätzlich beleuchten.
Der Bildprozessor TruePic TURBO stellt nicht nur sicher, dass die Aufnahmen mit lebendigen Farben, hoher Auflösung und Kontrast überzeugen, er beschleunigt auch die Arbeitsprozesse in der Kamera. So können in allen Bilddatenformaten Serienaufnahmen mit 2,5 Bildern pro Sekunde gemacht werden. In den JPEG-Formaten HQ (1/8) und SQ sind bei Einsatz eines High-Speed-Speichermediums wie der SanDisk SDCFX (Extreme III) Serienaufnahmen sogar bis zur vollen Speicherkartenkapazität möglich. Die Ausstattung der Olympus E-500 mit zwei Kartenslots – für CompactFlash sowie für xD-Picture Cards – erhöht die Flexibilität und bietet zusätzliche Datensicherheit.
Die Ergebnisse können auf dem großen HyperCrystal LCD mit einer Diagonalen von 6,4 cm/2,5 Zoll und 215.250 Pixeln komfortabel betrachtet werden, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung und Blickwinkeln von bis zu 160°. Aufnahmen lassen sich zur leichten Kontrolle bis auf das 14fache vergrößern. Das LCD dient außerdem als gut lesbares Kontrollfeld, das klare, detaillierte Informationen zu allen Kameraparametern liefert.
Natürlich ist ein wesentlicher Vorzug von Spiegelreflexkameras die Erweiterbarkeit der fotografischen Möglichkeiten durch spezielles Zubehör. Die Olympus E-500 profitiert hier vom Umfang des Olympus E-Systems. So decken die derzeit erhältlichen Objektive Brennweiten von 7 – 300 mm (entsprechend 14 – 600 mm bei 35-mm-Kameras) ab. Von einzigartigen Weitwinkelperspektiven bis zu extremen Vergrößerungen mit großen Blendenöffnungen bietet Olympus Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen. Verschiedene externe Blitzgeräte, inklusive Ring- und Zangenblitze für spezielle Anwendungen, stehen ebenfalls zur Auswahl.
Das Olympus E-System basiert auf dem FourThirds-Standard und ist mit allen Produkten, die diesem Standard entsprechen, kompatibel. Gemeinsam von Olympus und Kodak für die digitale Bildaufzeichnung entwickelt, wurden optische, mechanische und Kommunikationsstandards festgelegt, um die Leistungsfähigkeit von Kameragehäuse, Bildsensor und Objektiven zu maximieren. Eine wachsende Anzahl von Herstellern hat sich bereits dem FourThirds Konsortium angeschlossen.
Die digitale Spiegelreflexkamera Olympus E-500 mit 8,0 Millionen Pixeln kombiniert klassisches Design, atemberaubende Leistung sowie einen überzeugenden Preis. Sie offeriert somit ambitionierten Hobbyfotografen und Semiprofis die hohe Qualität und kreative Freiheit der digitalen SLR-Fotografie. Und der Supersonic Wave Filter verhindert, dass Aufnahmen durch Staubpartikel auf dem Bildsensor ruiniert werden. Die leichte Kamera ist äußerst kompakt und bietet eine exzellente ergonomische Handhabung. Mit der E-500 können Hobbyfotografen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie wird ab November 2005 in verschiedenen Kits angeboten.