Nikon kündigt für das Frühjahr 2004 die weltweite Auslieferung der Nikon D70 an, einer neuen digitalen Spiegelreflexkamera für Wechselobjektive. Mit dieser Ankündigung bestätigt Nikon aktuelle Spekulationen aus den Medien.
Das neue Kameramodell kombiniert die Ergonomie analoger Nikon-Spiegelreflexkameras mit hervorragender digitaler Bildqualität und einer exklusiven Auswahl an Ausstattungsmerkmalen zu einem attraktiven Preis. Damit setzt Nikon wieder einmal neue Maßstäbe im ständig wachsenden Digitalkameramarkt.
In Europa wird die D70 in Kombination mit unterschiedlichen Objektiven angeboten, unter anderem mit einem neu entwickelten, hochwertigen DX-Nikkor-Standardzoom, das Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Tele abdeckt. Der Preis für das Kameragehäuse wird voraussichtlich ca. 1.100 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) betragen.
Technische Entwicklung
Seit der Markteinführung der Nikon D1 im Jahre 1999 arbeitet Nikon kontinuierlich an der Weiterentwicklung und Optimierung seiner digitalen Spiegelreflexkameras. So führten die erstmals 2001 vorgestellten Nikon-Kameras D1X und D1H das prämierte Konstruktionsprinzip der Nikon D1 in zwei Richtungen fort. Die beiden Kameras stellten zwei spezialisierte Nachfolgemodelle dar, die auf unterschiedliche Bedürfnisse der Berufsfotografen abgestimmt waren. Zum ersten Mal konnten Berufsfotografen mit digitalen Spiegelreflexkameras Ergebnisse erzielen, die den Vergleich mit analogen Spiegelreflexkameras nicht zu scheuen brauchten. Mit den Nikon-Kameras D1X und D1H war die professionelle Digitalfotografie in ein entscheidendes Stadium getreten.
Mit der im Juni 2002 eingeführten D100 brachte Nikon eine auf die Bedürfnisse von semiprofessionellen Fotografen und Business-Anwendern abgestimmte neue Variante seines erfolgreichen Konzepts digitaler Spiegelreflexkameras auf den Markt. Damit stellte das Unternehmen so bahnbrechender Entwicklungen wie dem F-Bajonett und dem DX-Sensor seinen Ruf als einer der führenden Kamerahersteller erneut unter Beweis.
Wie die D1 ist auch die D70 zu mehr als 40 AF-Nikkoren uneingeschränkt kompatibel. Dazu zählen auch die DX-Nikkore, die optimal auf die Größe der in Nikon-Spiegelreflexkameras verwendeten Bildsensoren abgestimmt sind und beispielsweise bei der Verwendung mit einer D1X, D1H, D100 oder der neuen Hochgeschwindigkeitskamera D2H eine hohe Abbildungsqualität sowohl in der Bildmitte als auch an den Bildrändern sicherstellen.
Das Sortiment der DX-Nikkore umfasst zurzeit drei Objektive, die in Kombination mit einer digitalen Spiegelreflexkamera auch das Fotografieren im Superweitwinkelbereich ermöglichen:
Ausführliche technische Daten der D70 wie Sensorauflösung, Bildrate, Pufferspeicher und Funktionsumfang werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Mit der D70 setzt Nikon einen weiteren Meilenstein im Digitalkameramarkt, sagt Robert Cristina, Produktmanager für Spiegelreflexsysteme bei Nikon Europe. Seit Einführung der D1 als eine der ersten leistungsfähigen digitalen Spiegelreflexkameras hat Nikon Pionierarbeit bei der Entwicklung digitaler Spiegelreflexsysteme geleistet und eine Produktpalette etabliert, die auf die Bedürfnisse sowohl anspruchsvoller Profifotografen als auch Business-Anwender und Amateurfotografen abgestimmt ist. Durch die Integration des weit verbreiteten F-Bajonetts und eines Bildsensors im DX-Format ist die D70 zu allen AF-Nikkoren und zum vollständigen Nikon-Systemzubehör kompatibel. Mit der neuen D70 ermöglicht Nikon auch dem anspruchsvollen Amateurfotografen mit begrenztem Budget den Umstieg auf die Digitalfotografie.