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Neue Objektive von Canon

Canon stellt mit dem EF 28-300mm f/3,5-5,6 L IS USM und dem Canon EF 70-300 f/4,5-5,6 DO IS USM zwei neue Objektive für die hauseigenen Kameraserien vor.Canon EF 28-300mm f/3,5-5,6 L IS USM

Canon EF 28-300mm f/3,5-5,6 L IS USM

Ein Klassiker geht in den wohlverdienten Ruhestand: Nach über zehn Jahren wird das bewährte Canon Objektiv EF 35-350mm f/3,5-5,6 L USM durch ein neues Modell abgelöst. Dem digitalen Zeitalter und den Verlängerungsfaktoren digitaler Kameras Rechnung tragend, wurde der Brennweitenbereich des Nachfolgers nach unten erweitert, nach oben hingegen etwas reduziert. Eine spezielle Oberflächenvergütung sorgt dafür, dass Spiegellungen eines Chips weitestgehend vermieden werden. Darüber hinaus spendierten die Ingenieure dem neuen Modell noch einen optischen Bildstabilisator. Berufsfotografen finden im EF 28-300 L IS USM ein Allround-Objektiv, das in zahlreichen Einsätzen on Location, wie z.B. in der Reportagefotografie, gute Dienste leisten wird und es ermöglicht, die Anzahl der zu transportierenden Objektive deutlich zu reduzieren. Das Profimodell wird es ab Mitte April für 2.499,- Euro im Fachhandel geben.

Der optische Bildstabilisator des neuen Objektivs kompensiert etwa drei volle Zeitstufen. Dies erweitert die Möglichkeiten, auch ohne Stativ arbeiten zu können. Während der Stabilisations-Modus 1 klassische Verwacklungen ausgleicht, wie sie bei langen Brennweiten oder beim Arbeiten aus z.B. einem fahrenden Wagen heraus entstehen, berücksichtigt der IS-Modus 2 eine weitere Möglichkeit: Bewegungen, wie sie beim Verfolgen und Mitziehen der Kamera entstehen, bleiben in diesem Modus unberücksichtigt. Sobald ein Stativ im Einsatz ist, registriert die Elektronik die verminderten Bewegungen und berücksichtigt dies in den Berechnungen, um Fehler zu vermeiden.

Bei dem verwendeten Fokussiermotor handelt es sich um einen ringförmigen USM, der in Verbindung mit der Hintergliedfokussierung extrem leise und schnelle automatische Scharfeinstellung ermöglicht. Manuelles Eingreifen in den Autofokus ist jederzeit möglich, ohne die Automatik zu beschädigen.

Die Naheinstellgrenze liegt bei nur 0,7 Metern über den gesamten Brennweitenbereich hinweg. 22 Linsenelemente in 16 Gruppen sorgen für niedrige Verzeichnung und eine hervorragende Abbildungsleistung bis in die Bildecken. Wie bei allen EF-Objektiven sorgt eine elektromagnetische Blende für schnelle, leise und hochpräzise Kontrolle. Eine nahezu kreisrunde Blendenform bei großer Blendenöffnung sorgt für weiche Hintergrundunschärfen. Der Einsatz dreier UD-Gläser (ultralow dispersion) schließt chromatische Aberrationen, wie sie bei weniger hochwertigen Zoomobjektiven mit langen Brennweiten auftreten können, weitestgehend aus. Asphärische Elemente sorgen darüber hinaus für weitere Korrektur möglicher Aberrationen, was dem Objektiv das Gütesiegel professioneller L-Objektive verleiht.

Außergewöhnlich für ein Schiebezoom: Der Schiebewiderstand der Zoommechanik kann individuell vom Anwender eingestellt werden. Darüber hinaus kann das Zoom auf jeder Brennweitenlänge fixiert werden. Das EF 28-300 L IS USM, dessen Linsen aus bleifreiem Glas gefertigt sind, ist sowohl staub- als auch spritzwassergeschützt, so dass sich das Objektiv auch im Einsatz unter erschwerten Witterungsverhältnissen als kompetente Begleitung erweisen dürfte.

Canon EF 70-300 f/4,5-5,6 DO IS USM

Für Natur- und Tierfotografen, für Sport und Reportage: Das neue Canon Objektiv wird all jene begeistern, die unterwegs ein Weniger an Volumen zu schätzen wissen, ohne auf lange Brennweiten verzichten zu müssen. Nicht einmal 10cm Länge bei einer Brennweite von 70-300mm kennzeichnen das neue Objektiv, das darüber hinaus noch mit optischem Bildstabilisator und Ultraschallmotor ausgerüstet ist. Ab Mitte April 2004 gibt es das neue Hochleistungsobjektiv für 1.299,- Euro im Fachhandel.

Bereits das erste DO-Objektiv Canons, das EF 400 DO hatte in Fachkreisen für Aufsehen gesorgt. Das zweischichtige optische Beugeelement dieses Objektivs erlaubte jedoch nicht die Konstruktion eines Zooms. Dies ist jetzt anders. Canon ist es gelungen, mit dem dreischichtigen Beugeelement auch ein Zoomobjektiv zu entwickeln.

In dem robusten Metallgehäuse, das sich ausgezeichnet für den Einsatz unterwegs eignet, sind 18 ausschließlich bleifreie Linsen in 12 Gruppen angeordnet, die für eine Bildqualität sorgen, die der von Canon L-Serie-Objektiven vergleichbar ist.

Die Naheinstellgrenze des 70-300 DO IS USM liegt bei 1,4 Metern. Wie bei allen EF-Objektiven sorgt eine elektromagnetische Blende für schnelle, leise und hochpräzise Kontrolle. Eine nahezu kreisrunde Blendenform bei großer Blendenöffnung sorgt für weiche Hintergrundunschärfen; der Digitaltechnologie wurde durch eine spezielle Rückseitenvergütung, zur Vermeidung von Spiegelungen des Chips, Rechnung getragen.

Bei den Hochleistungsbauteilen des Objektivs muten die 720g Gewicht geradezu als Fliegengewicht an.

Bei der Konstruktion wurde nicht nur die lichtbrechende Kraft eines jeden Linsenelements erhöht; gleichzeitig verkleinerten die Ingenieure den Abstand zwischen eben diesen Elementen. Um der chromatischen Abberationen, die eine solche Konstruktion nach sich zieht, Herr zu werden, wurde das dreischichtige Linsenelement des DO-Typs den übrigen Elementen vorangestellt. In Verbindung mit asphärischen Oberflächen führt diese Konstruktion zu brillanten Ergebnissen, die höchsten Ansprüchen an Auflösung und Kontrast bis in die kritischen Bildecken hinein gerecht werden.

Chromatische Aberrationen, Farbfehler, die besonders beim Einsatz von Superteleobjektiven auffallen, werden ausgeschlossen. Mit diesem System werden dieselben hohen Abbildungsleistungen erzielt, wie mit vergleichbaren dioptrischen Superteleobjektiven, das heißt, Objektiven, die sich ausschließlich aus brechenden Linsen zusammensetzen. Die positiven Eigenschaften von sowohl Fluorit- als auch asphärischen Linsen werden hier in einem Element vereint.

Im Vergleich zu einem Objektiv gleicher Leistung ohne DO-Element fällt das neue EF 70-300 DO IS USM von Canon etwa 26 Prozent kleiner und ca. 36 Prozent leichter aus.

Der optische Bildstabilisator kompensiert bis zu drei volle Zeitstufen und erweitert damit die Möglichkeiten, bei denen Fotografieren ohne Stativ noch aus der Hand möglich ist. Während der Stabilisations-Modus 1 klassische Verwacklungen ausgleicht, wie sie bei langen Brennweiten oder beim Arbeiten aus z.B. einem fahrenden Wagen heraus entstehen, berücksichtigt der IS-Modus 2 eine weitere Möglichkeit: Bewegungen, wie sie beim Verfolgen und Mitziehen der Kamera entstehen, bleiben in diesem Modus unberücksichtigt.

Sobald ein Stativ im Einsatz ist, registriert die Elektronik die verminderten Bewegungen und berücksichtigt dies in den Berechnungen, um Fehler zu vermeiden.

Der ringförmig angelegte Ultraschallmotor, Hochgeschwindigkeits-CPU und neu berechnete Autofokus-Algorithmen führen zu rasant schnellem Fokussieren, wobei manuelles Eingreifen jederzeit möglich ist.

Eine Zoom-Sperre ermöglicht es, das Objektiv in kürzester Brennweitenstellung fest zu stellen. Dies erweist sich als praktisch, wenn durch das Tragen am Schulterriemen die Zoom-Elemente unter ihrem eigenen Gewicht in Bewegung geraten, was zu Schäden an den hochwertigen Linsen führen könnte.

Das EF 70-300mm f/4,5-5,6 DO IS USM wird mit Köcher und Streulichtblende geliefert.

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