Die auf der PMA erstmals gesichtete R-D1 wurde von Epson gemeinsam mit Cosina nun auch offiziell angekündigt. Der digitale Ableger der Bessa-R von Cosina/Voigtländer wird als erste digitale Messsucherkamera für Wechselobjektive weltweit in die Fotogeschichte eingehen.
Das Grundgerüst dieser Kamera stellt die digitale Bildverarbeitungs-Technologie einschließlich 6 Millionen Pixel CCD-Sensor von Epson auf der einen und die über viele Jahre hinweg verfeinerte Optik von Cosina auf der anderen Seite dar. Die R-D1 fühlt sich dank dieser Kooperation wie eine analoge Kamera an, bietet aber gleichzeitig das volle fotodigitale Leistungsspektrum bei traditioneller Messsucher-Handhabung mit Mischbildindikator zum Fokussieren der Bildmotive. Die R-D1 ist kompatibel zu Objektiven der Leica-M- und Leica-L-Serie und baut so die Brücke zwischen analoger Vergangenheit und digitaler Zukunft auf.Die Aufnahmen, die auf dem 2 großen TFT-Display mit 235.000 Bildpunkten kontrolliert werden können, werden auf einer SD-Card gespeichert, die angesichts einer fehlenden USB- oder Firewire-Schnittstelle als einziges Mittel zum Transportieren der Daten existiert. Zum Funktionsumfang der R-D1 zählen die Histogrammanzeige, der automatische oder voreingestellte Weißabgleich, die manuelle oder Zeitautomatik-gesteuerte Belichtungseinstellung und die verstellbaren ISO-Einstellungen. Bemerkenswert ist darüber hinaus die Nadelanzeige, die den Fotografen über Aufnahmeparameter und Kamerazustand informiert.Ein genauer Erscheinungstermin für den deutschen bzw. europäischen Markt oder eine unverbindliche Preisempfehlung wurde von Epson bislang nicht bekannt gegeben.