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NIKKORE auf Reise - Drei Brennweiten im Praxis-Test

Wer auf Reisen ambitionierte Aufnahmen erstellen möchte, braucht erstklassige Objektive. Wir stellen Ihnen hier drei spannende Objektive aus dem NIKKOR-Portfolio vor.

Die Frage stellt sich zu Beginn einer jeden Foto-Reise: Welche Objektive packe ich ein? Die Frage ist berechtigt, schließlich sollten A) möglichst viele Motiv-Situationen abgedeckt werden und B) spielt das Gewicht auf Reisen eine nicht unwesentliche Rolle. Für uns war Nikon-Fotograf Jan Keller in den österreichischen Alpen unterwegs – im Gepäck: drei NIKKOR-Objektive, die sich für seine Bilder als die perfekten Begleiter herausstellen sollten.

Weite Landschaft – weiter Winkel

Im umfangreichen NIKKOR-Objektivportfolio findet sich praktisch alles, was das Herz begehrt: Telezoomobjektive, lichtstarke Festbrennweiten oder auch Spezialobjektive wie das Fisheye-Zoomobjektiv AF-S FISHEYE-NIKKOR 8–15 mm 1:3,5– 4,5E ED. Das Besondere an dieser Optik: Wird bei 8mm fotografiert, erscheint das Bild kreisförmig, wie eine Kugel. Bei 15mm wird dann die Vollbild- Fisheye-Darstellung erreicht. Das Ergebnis sind spektakuläre Aufnahmen, die die ganze Weite einer Landschaft auf eindrucksvolle Weise wiedergeben, wie es uns der Profi Jan Keller zeigt. Der in München lebende Fotograf war damit unter anderem am Achensee in Tirol unterwegs. „Bei meiner Tour hat sich gezeigt, wie spektakulär Landschaften wirken, wenn sie bei 15mm aufgenommen werden. Damit konnte ich wirklich die ganze Weite des Bergsees aufnehmen – und so sieht der Betrachter, welch wunderschönes Panorama dieser Ort zu bieten hat.

Das Objektiv

Das AF-S FISHEYE-NIKKOR 8–15 mm 1:3,5–4,5E ED ist in vielerlei Hinsicht ein Highlight im NIKKOR-Sortiment. Als Weitwinkel-Zoomobjektiv vollzieht es den Spagat zwischen kugelförmigen Motiv-Abbildungen bei 8mm Brennweite und Vollbild-Fisheye-Darstellung bei 15mm mit einem diagonalen Bildwinkel von 180°! Auch der optische Aufbau hat es in sich: 15 Linsen in 13 Gruppen (davon drei ED-Glaslinsen, zwei asphärische Linsen sowie Linsen mit Nanokristalloder Fluorvergütung) sorgen für scharfe Abbildungen bis an den Bildrand. Die Naheinstellgrenze liegt bei 16 cm. Ein sogenannter Silent-Wave-Motor (SWM) ermöglicht einen äußerst schnellen und leisen Autofokus mit nahtloser manueller Übersteuerung; und die staub- und tropfwasserresistente, robuste Bauweise sorgt dafür, dass es auch bei schlechten Witterungsverhältnissen einsatzbereit bleibt.

www.nikon.de | Preis (UVP): 1.599 €

Lichtstark und leicht

Der nächste Halt auf seiner Reise war der wolkenverhangene Stillup Stausee in Tirol. Schwierige Lichtbedingungen brachten hier das Nikon AF-S NIKKOR 28 mm 1:1.8G auf den Plan, das mit einer Offenblende von f/1,8 und vor allem durch sein geringes Gewicht punktete. Im Inneren der Weitwinkel- Festbrennweite sorgen zwei asphärische Linsen dafür, dass Aberrationen minimiert und Verzeichnungen, die bei weiten Bildwinkeln auftreten können, korrigiert werden. Eine Nanokristall- Vergütung verringert außerdem Streulicht und Geisterbilder. Seine optische Konstruktion ermöglicht scharfe Aufnahmen mit schönem Bokeh und das Metall-Bajonett mit Dichtungsmanschette trotzt widrigen Wetterbedingungen. Kurzum: Das Nikon AF-S NIKKOR 28 mm f/1.8G ist ein Reisebegleiter, der in jede Fototasche gehört.

Das Objektiv

Mit einem Gewicht von lediglich 330 Gramm und einer Abmessung von kompakten 73 x 80,5 mm passt das AF-S NIKKOR 28 mm 1:1,8G garantiert in jeden Fotorucksack. Elf Linsen in neun Gruppen (davon zwei asphärische Linsen und Linsen mit Nanokristallvergütung) sorgen für brillante Bilder und sieben (abgerundete) Blendenlamellen für ein weiches Bokeh. Eine hohe Lichtstärke von f/1,8 ermöglicht auch bei schwierigen Lichtbedingungen scharfe Aufnahmen. Das Weitwinkelobjektiv eignet sich nicht nur für Landschaftsmotive, auch Stadtaufnahmen und Innenräume lassen sich damit gut in Szene setzen.

www.nikon.de | Preis (UVP): 799 €

Telezoom für die Reise

Es sind aber nicht nur Weitwinkelobjektive, die für beeindruckende Landschaftsaufnahmen sorgen – auch mit einer Telebrennweite lassen sich ganz besondere Bilder komponieren, wie Jan Keller eindrucksvoll unter Beweis stellt. „Das AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:4G ED VR hat mich absolut positiv überrascht“, erzählt uns Keller. „Es ist erstaunlich leicht und kompakt, hat einen Bildstabilisator und macht sehr scharfe Bilder.“ In der Tat überzeugt das AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:4G ED VR gerade auf Reisen, bringt es doch nur 850 Gramm auf die Waage – und das mit 20 Linsen in 14 Gruppen, darunter drei ED-Glaslinsen, eine HRI-Linse und Linsen mit Nanokristallvergütung! Der angesprochene Bildstabilisator ermöglicht verwackelungsfreie Aufnahmen aus der Hand. „Für mich stellte sich das AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:4G ED VR als Lieblingsobjektiv heraus, das ich auf meiner nächsten Tour wieder einpacken würde.“

Das Objektiv

Auch wenn das AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:4G ED VR so etwas wie der kleine Bruder des Profi-Objektivs AF-S NIKKOR 70– 200 mm 1:2,8E FL ED VR ist – mit einem deutlich geringeren Gewicht von 850 Gramm (gegenüber 1450 Gramm) und kompakteren Maßen spielt es besonders auf Reisen seine ganzen Stärken aus. Dank Bildstabilisator von Nikon sind Aufnahmen mit bis zu vier Blendenstufen längeren Belichtungszeiten für scharfe und verwacklungsfreie Bilder bei Freihandaufnahmen realisierbar. Die optische Konstruktion besteht aus 20 Linsen in 14 Gruppen (davon drei ED-Glaslinsen, eine HRI-Linse und Linsen mit Nanokristallvergütung) und die durchgehende Lichtstärke von f/4 sorgt bei nahezu jeder Situation für die richtige Belichtung.

www.nikon.de | Preis (UVP): 1.699 €

Der Fotograf

Jan Keller ist begeisterter Landschafts- und Outdoorfotograf. Seine Foto- Leidenschaft entdeckte der 24-jährige gebürtige Schweinfurter, der heute in München lebt, während seines Abiturs. Keller sucht Motive, wie er selbst sagt, die aus einer Symbiose von Natur und von Menschenhand geschaffenen Objekten bestehen, wie Schutzhütten in den Alpen, Kapellen auf den Färöerinseln oder Viadukte in der Schweiz.

www.instagram.com/jpkay

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