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Kamera & Zubehör verkaufen

Inhaltsverzeichnis

Die alte Kamera muss nicht im Schrank verstauben: Gebrauchte Fotoware können Sie gut wieder zu Geld machen, indem Sie sie weiterverkaufen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen.

So erhalten Sie bares Geld für Ihre gebrauchten Geräte

Die neue Kamera ist da: mehr Megapixel, mehr Lichtstärke, mehr Bedienkomfort, mehr von allem. Und die alte? Verschwindet im Schrank – denn vielleicht kann man sie ja irgendwann wieder gebrauchen, als „Zweitkamera“. Aber Hand aufs Herz: Das passiert nicht. Im Schrank liegt sie dann mitunter jahrelang. Daher kann es sinnvoll sein, die alte Kamera samt Zubehör zu verkaufen. Nur: Wie geht das am besten? Und mit welchen Stolperfallen ist zu rechnen? Wir haben uns umgesehen und die wichtigsten Plattformen und Verkaufsmöglichkeiten herausgesucht. Außerdem finden Sie auf Seite 2 eine Auflistung der wichtigsten Fragen zum Thema Gebrauchtverkauf, damit Sie garantiert in kein Fettnäpfchen treten.

Erste Option: eBay

Wer an den Verkauf gebrauchter Ware denkt, dem fällt vermutlich zuerst die Internet-Plattform eBay ein. Dort kann jedermann Ausgedientes online zum Verkauf anbieten. eBay ist vielleicht auf den ersten Blick einfach und schnell in der Handhabung, allerdings auch eine der schlechtesten Optionen. Warum? Bei eBay tummeln sich nicht wenige Spaßbieter und Menschen, die von der Kaufreue gepackt nach dem kleinsten Fehler suchen, um einen Artikel zurückzugeben. Ebenfalls ärgerlich: eBay krallt sich zehn Prozent des Erlöses. Zusätzliche Kosten kommen auf Sie zu, wenn Sie zum Beispiel PayPal nutzen. Wer sich einmal mit eBay beschäftig hat, weiß zudem, dass es doch eine ganze Weile in Anspruch nimmt, bis der zu verkaufende Artikel dann wirklich online ist. Andererseits erlaubt die Plattform auch Verkäufe sehr alter, defekter oder beschädigter Kameras, und das nicht selten zu einem wirklich guten Preis.

Kleinanzeigen und Co.

Es gilt daher genau abzuwägen, und eBay mit anderen Alternativen zu vergleichen – denn es gibt verschiedene Methoden, das alte Foto-Equipment loszuwerden: Kleinanzeigen, Ankaufsportale, Amazon und nicht zu vergessen auch der lokale Fotohändler. Kleinanzeigen im Netz – etwa bei kalaydo.de oder eBay-Kleinanzeigen – haben in aller Regel den Vorteil, dass sie vollständig kostenlos sind: keine Einstellgebühren, keine Provisionen. Außerdem werden die Produkte normalerweise von den Käufern selbst abgeholt. Doch auch hier gibt es Nachteile: Tatsächlich springen Interessierte häufig in letzter Minute vom Kauf ab und sind dann plötzlich telefonisch oder per E-Mail nicht mehr erreichbar. Auch kommt es leider vor, dass Käufer bei der ausgemachten Abholung zufällig zu wenig Geld dabei haben: ärgerlich! Dafür besteht eine gute Chance, auch alte und vor allem exotische Kameras für einen guten Preis zu verkaufen.

Ankaufsportale und Fotohändler

Deutlich komfortabler sind Ankaufsportale wie wirkaufens.de, rebuy.de oder Flip4New.de: Hier müssen Sie nur in einer Suchmaske das Kameramodell oder den Objektivnamen auswählen, und den Zustand bewerten. Die Websites spucken dann einen voraussichtlichen Ankaufspreis aus. Anschließend können Sie Kamera und Objektive gratis einschicken. Das Problem hierbei: Die Portale sind gerade bei Fotoequipment sehr vorsichtig. Der theoretische Ankaufspreis wird daher manchmal wegen fast unsichtbarer Mängel deutlich reduziert. Wenn Sie den neuen Preis nicht annehmen, erhalten Sie Ihre Kamera aber gratis zurück. Das gleiche Prinzip verfolgen übrigens Fotohändler vor Ort: Auch sie kaufen oft alte Kameras und Objektive an. Rufen Sie Ihren Händler einfach an und fragen Sie ihn, ob er ankauft.

Und Amazon?

Zu guter Letzt gibt es noch Amazons Verkaufsplattform. Allerdings ist diese Option nur sinnvoll, wenn die Kamera und das Zubehör sehr gut in Schuss ist, samt Verpackung, Anleitungen und so weiter. Zudem kann es Wochen oder sogar Monate dauern, bis jemand kauft. Erfahrungsgemäß lohnt sich der Verkauf hier besonders bei Kameras, die sehr beliebt sind, aber nicht mehr hergestellt werden – hier lassen sich durchaus gute Preise erzielen. Auch Amazon lässt sich diesen Dienst mit rund zehn Prozent Gebühren vergelten. Dafür ist der Aufwand hier sehr gering.

Fazit

Es gibt viele Wege, die alte Kamera, Objektive und anderes Zubehör wieder zu Geld zu machen. Je nach Zustand der Kamera und der Objektive kann die eine oder andere Verkaufsplattform sinnvoller sein, um einen guten Preis zu erzielen. Gerade wer große Equipment-Pakete verkaufen möchte, ist möglicherweise beim Fotohändler oder bei Kleinanzeigen am besten aufgehoben. Wichtig beim Online-Verkauf ist natürlich auch, dass alle Teile genau unter die Lupe genommen werden, um zum Beispiel Kratzer oder andere Schäden beschreiben zu können. Und natürlich sollte das Equipment vor dem Verkauf gereinigt werden.

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