Immer anders, nie vorhersehbar: Rauchfotografie ist ein schönes Genre, das Sie leicht selbst probieren können.
Rauchfotografie hat viel mit Zufall zu tun - und mit Geduld. Das richtige Setup erleichtert aber die Arbeit und ist gar nicht kompliziert. Als Rauchquelle eignen sich normale Räucherstäbchen ideal. Sie geben Ihren Rauch gleichmäßig über längere Zeiträume ab und riechen weit besser als Zigaretten. Beleuchtet wird der Rauch nur mit einem entfesselten Blitz. Diesen steuern Sie mit dem internen Kamerablitz oder mit einem Funkauslöser. Die recht kurze Belichtungszeit (meist bei +/- 1/200 Sek) ist ideal, um die Bewegungen des Rauchs einzufrieren und gleichzeitig leichte Spuren und Verwischungen zu erhalten. Die Färbung des Rauchs wird übrigens primär durch den Weißabgleich bestimmt. Experimentierfreudige FotografInnen verwenden zusätzlich Farbfolien vor dem Blitz.
Unser Tipp: Je dunkler die gesamte Umgebung (Raum, Hintergrund, Unterlage etc.) ist, desto einfacher erreichen Sie tolle Ergebnisse ohne störende Elemente oder Reflexionen. Achten Sie zudem auf absolute Windstille bzw. unbewegte Raumluft. Rauch reagiert auf kleinste Luftverwirbelungen. Steuern Sie diese lieber selbst, indem Sie vorsichtige Handbewegungen ausführen oder sanft pusten.
So wird's gemacht:
Schritt 1: Einfaches Setup
Ein entfesselter Aufsteckblitz, Räucherstäbchen und ein dunkler Hintergrund genügen für den Anfang.
Schritt 2: Neuer Look dank Photoshop
Invertieren Sie Ihr Bild einfach und manipulieren Sie die Farben in den Kurveneinstellungen.
Ergebnissbild: 33 mm | f 5,6 | 1/180 s | ISO 200 | -1 EV