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Katzenaugen

Mit zwei Leuchtstofflampen aus dem Baumarkt bekommen Sie verblüffend schnell ein spannendes Porträtlicht hin. Weiterer Vorteil: Es entstehen tolle Augenreflexe bei Ihrem Modell. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Reflexe mit einfachen Mitteln erzielen.

Manchmal reichen kleine Ideen, um groß rauszukommen: Martin Schoeller ist so ein Fall. In New York ist der deutsche Fotograf mit seinen mit weichem Neonlicht ausgeleuchteten Nahaufnahmen von Prominenten zum angesagten Künstler avanciert: Bill Clinton, Angelina Jolie und Jack Nicholson haben sich zum Beispiel schon von ihm ablichten lassen. Besonders cool sind die Lichtreflexe in den Augen seiner Modells. Durch die zwei Lichtbalken erinnern sie an die schlitzförmigen Pupillen einer Katze. Man spricht deswegen auch vom „Katzenaugen-Effekt“.

Versuchen Sie auch selbst, den Katzenaugen-Effekt ohne teure Ausrüstung zu erzielen. Das funktioniert ganz einfach.

  • Zur Grundausstattung brauchen Sie ein Paar Leuchtstofflampen aus dem Baumarkt, die an den Lampenstativen befestigt werden (Bild 1). Das nötige Verbindungsteil fertigt Ihnen ein Metallbauer für kleines Geld an – in unserem Fall waren das 10 Euro pro Stück.
  • Am Set steht Ihr Modell zwischen den beiden Lampen (Bild 2), die für ein gleichmäßiges Porträtlicht sorgen. Die passende Position ist dann erreicht, wenn Sie die Reflexe der rechten und linken Lampe auf der Pupille Ihres Modells sehen. Porträtieren Sie nun aus frontaler Position und mit der Kamera auf etwa gleicher Augenhöhe mit Ihrem Modell (Bild 3).
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