News

Foto-Basics: Naturfotos und Wetter

Regen, Frost und Wind lassen sich nicht beeinflussen, sind aber in der Fotografie nicht zu vernachlässigen. Es ist deshalb hilfreich zu wissen, wie die Witterungen Ihre Naturfotos beeinflussen können.

Vor allem bei der Fotografie in freier Natur sind wir Wind und Wetter ausgesetzt. Es kann deshalb von Vorteil sein, über die verschiedenen Witterungseinflüsse Bescheid zu wissen und wie sich diese beim Foto-Shooting nutzen lassen. So bringt beispielsweise jede Wettersituation eine ganz eigene Lichtstimmung mit sich.

Sonnenlicht

Häufig spricht man beim Sonnenlicht auch von einer natürlichen Lichtquelle. Das Besondere: Die Farbtemperatur von Sonnenlicht und dessen Richtung verändert sich im Laufe des Tages. So findet man zur frühen Morgen- oder späten Abendstunde warmes Licht, das durch sanfte Lichtstrahlen den Konturen Ihrer Aufnahme schmeichelt. Bei hartem Sonnenlicht am Mittag hingegen entstehen harte Schatten.

Wolken

Wolken wirken wie Milchglas und erzeugen ein diffuses, gleichmäßiges Licht. Sie fungieren dann als eine Art Diffusor, der das Fotomotiv sanft ausleuchtet. Auch Wolken haben einen Einfluss auf die Farbtemperatur.

Wind

Luftbewegungen können Unschärfe erzeugen. Vor allem bei Teleaufnahmen sollten Sie hier auf kurze Belichtungszeiten setzen, um der Bewegungsunschärfe entgegenzuwirken. Ein Stativ ist zudem ratsam. Schalten Sie beim Verwenden eines Stativs jedoch immer den Bildstabilisator an der Kamera aus. Natürlich kann die Bewegungsunschärfe auch gewünscht sein, dann erhöhen Sie einfach nach Belieben die Verschlusszeit.

Regen

Regentropfen auf Pflanzen und Blüten erzeugen besonders fotogene Motive, das sich vor allem für die Makrofotografie anbietet. Dann entstehen schöne Spiegelungen im Wasser, die die Aufnahme frisch und natürlich wirken lassen. Zu berücksichtigen ist das zusätzliche Gewicht an Blüten und Blättern, das durch die Wassertropfen entsteht. Das kann zur Folge haben, dass sich die Pflanzenteile zum Wassertropfen hin unschön krümmen.

Frost

Nächtliche Kälte ist in der Lage, Fotomotive über Nacht zu verändern. Mit etwas Glück bilden sich an Pflanzen Eiskristalle, die sich fotografisch perfekt in Szene setzen lassen. Insekten sind nach kalten Nächten meist noch träge und brauchen ihre Zeit wieder “warm” zu werden. Diese Trägheit können sich Fotografinnen und Fotografen zunutze machen, indem sie die Tiere behutsam fotografieren können.

Naturfotos bedeuten Verantwortung übernehmen

Beachten Sie jedoch stets die Regeln des Naturschutzbundes. Sie sollten auf die Natur Rücksicht nehmen, da Sie sonst eine Bedrohung für gefährdete Arten darstellen. Dies beinhaltet, die Bewohner von Wald und Wiesen nicht künstlich mit Wasser zu bestäuben oder sie aus ihren Lebensräumen zu entnehmen.

Lesetipp

Die besten Fototipps für Ihre Kamera - Basiswissen und Moduswahlrad

Sie möchten mehr aus Ihrer DSLR oder CSC herausholen und nicht nur auf die Automatikfunktionen zurückgreifen? Wir zeigen Ihnen, dass Ihre... mehr

Mehr zum Thema