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Foto-Basics: Fotos ohne Stativ

Stative sind ein wahres Essential wenn es um scharfe Aufnahmen geht. Kein Grund, auf das Fotografieren aus der Hand zu verzichten! Wir verraten, auf was Sie achten müssen, um scharfe Resultate ganz ohne Stativ zu garantieren.

Scharfe Fotos aus der Hand gelingen nur bei Belichtungszeiten unter einer 1/100 Sekunde? Nicht unbedingt! Denn ein ruhiges Händchen kann erlernt werden: Wir empfehlen folgende drei kontrollierte Schritte: einatmen - auslösen - ausatmen. Üben Sie das Ganze sowohl indem Sie Ihre Ellbogen auflegen als auch ohne diese zu stabilisieren. So können Sie das ruhige Auslösen üben. Sie werden erstaunt sein, wie sehr sich das Training auszahlt! Beachten Sie, dass die Freihandgrenze Ihrer Kamera von der Brennweite Ihres Objektivs abhängt. Hier gilt: Je kleiner die Brennweite, desto länger können Sie ohne Stativ belichten.

Ohne Stativ: Bildstabilisator einschalten!

Um Verwacklern entgegenzuwirken, haben die meisten Objektive einen Bildstabilisator eingebaut, der sich manuell ein- und ausschalten lässt. Sobald dieser aktiviert ist, messen Bewegungssensoren im Objektiv die Kameraerschütterung und geben Aufschluss darüber, wie stark diese ausgeglichen werden muss. Bei Nikon- und Tamron-Optiken wird der Bildstabilisator mit VR (kurz für Vibration Reduction) und bei Canon mit IS (kurz für Image Stabilizer) markiert. Bei manchen Herstellern wie z. B. Sony oder Olympus ist der Bildstabilisator im Kamerakorpus eingebaut. Aber Achtung: Diese Art von Bildstabilisierung korrigiert nur Erschütterungen am Gerät selbst und hat nichts mit der Bewegung des Motivs zu tun. Sportfotografen kommen also nach wie vor nicht um sehr kurze Belichtungszeiten herum. Noch ein Tipp: Falls Sie von einem Dreibeiner fotografieren, sollten Sie auf den Bildstabilisator verzichten.

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