Ratgeber

Photoshop: Fotografieren ins Licht? Perfekt für Silhouetten!

Hält man sich an die alte Foto-Faustformel, nie gegen das Licht zu fotografieren, steht die Sonne bei Outdoor-Aufnahmen recht häufig ungünstig. Unser Tipp: Vergessen Sie die Formel, und Sie werden über Ihre außergewöhnlichen Bilder überrascht sein! Gegenlichtsituationen etwa eignen sich perfekt, um Silhouetten zu fotografieren – vor allem wenn die Sonne genau hinter dem zu fotografierenden Objekt steht oder dieses anschneidet. Allein mit der Automatik der Kamera werden Sie allerdings meist keine perfekte Belichtung erzielen. Meist kommt es zu einem extrem ausgebrannten Himmel. Unser Tipp: Belichten Sie manuell. Da Sie ja die Silhouette und nicht ein richtig belichtetes Objekt im Vordergrund haben wollen, nutzen Sie eine sehr kleine Blende (z. B. f/22), und belichten Sie das Bild so, dass der Himmel möglichst blau und realistisch erscheint. Auf diese Weiser können Sie auch Menschensilhouetten vor einem Sonnenuntergang oder Blätter vor einem Himmel fotografieren.Wenn Sie im RAW-Format fotografieren, können Sie Ihre Fotos hinterher übrigens zusätzlich weiter optimieren. Mit den Optionen der Konver- ter aus Adobe Camera RAW (als Modul in Photoshop und Photoshop Elements enthalten) und Lightroom steigern Sie im Nachhinein ohne Probleme die Kontraste, dunkeln Sie das Bild ab, und vor allem können Sie von der Sonne ausgebrannte Stellen zuückholen. Wiederherstellen etwa rettet zu helle Bereiche meist ohne allzu störende Artefakte. Besonders interessant für Silhouetten-Bilder ist auch die Option, Bildbereiche mit Hilfe eines Verlauffilters aufzuhellen, ohne die anderen Bereiche zu verändern.

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