Test

Zwischen Optimierung und Retusche: Drei Programme im Test

Landscape Pro - Typ: Fotokorrektur

Inhaltsverzeichnis

Landschaften per Mausklick optimieren? Wolken per Schieberegler einbauen und Berge und Wiesen separat korrigieren? Wir haben die neue Vollauto-matik für Landschaftsbilder getestet.

Landscape Pro verspricht mit seiner Landschaftskorrektursoftware nicht nur erstaunliche Ergebnisse, sondern auch ein völlig neuartiges Bedienkonzept. Bei jedem ambitionierten Photoshopper mag dies zunächst sanftes Kopfschütteln hervorrufen. Tatsächlich verteilt man im ersten Schritt verschiedene Labels mit „Berg“, „Wiese“, „Himmel“ auf den entsprechenden Elementen im Bild. Die Software errechnet daraus motivabhängig sehr exakte Bildmaskierungen. Per Drag-and-Drop passen Sie diese im Detail an – auch hier gilt: ungewöhnlicher Ansatz für extrem saubere Ergebnisse, die später auch jederzeit noch angepasst werden können.

Separate Optimierung

Die Besonderheit von Landscape Pro: Durch die Separation der Bildbereiche können diese auch komplett getrennt bearbeitet werden. Neuer Himmel? Ein Mausklick. Auch das eher vertrocknete Gras einer südlichen Berglandschaft wird direkt zur saftigen Wiese. Die Korrektur per Schieberegler reicht bis ins letzte Detail, selbst die Beleuchtung wird durch Verschieben des Sonnen-Icon optimiert. 

Fazit: Der spielerische Ansatz der Software darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Landscape Pro im Test durchweg professionelle Ergebnisse liefert. Schade, dass die Software aktuell nur in englischer Sprache verfügbar ist. 

Der Preis für die Studio-Version beläuft sich auf 140 Euro. Die Standard-Version ist bereits ab 80 Euro erhätlich.

Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Entwicklers.

Bewertung: 5/5

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