Test

Im Kurztest: GoPro Fusion

GoPro hat letztes Jahr neben der Hero6 auch die Fusion vorgestellt, eine Action-Cam, die das Geschehen vollsphärisch aufzeichnet. Wir haben der Action-Cam einem Kurztest unterzogen und schildern hier unseren Eindruck aus der Praxis.

Action in 360°

Zuletzt schrieb GoPro negative Schlagzeilen. Über den Jahreswechsel stellte das einst so erfolgreiche US-Unternehmen die Produktion seine Karma-Drohne ein (lesen Sie hier mehr) und trennte sich zeitgleich von rund 20 Prozent seiner Belegschaft. Das aktuelle Action-Cam-Topmodell Hero6 Black befindet sich ebenfalls im Sinkflug: Die Kamera ging für 569 Euro an den Verkaufsstart und ist nur fünf Monate später neu für bereits 379 Euro erhältlich. Umso gespannter blickten wir auf die neue GoPro Fusion, eine Action-Cam, die ihre Umgebung dank zwei Kameras in 360 Grad aufzeichnet. Die vollsphärischen Videos bieten eine 5,2K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde. Zudem sind von Hero-Modellen bekannte Modi wie Einzelfoto und Zeitraffer möglich sowie Sprachsteuerung, RAW-Aufnahmen und eine drahtlose Fernsteuerung per App.

GoPro Fusion: nicht alles im Blick

In unserem Kurztest machten die Aufnahmen einen guten Eindruck. Auch die Bedienung der Kamera ist supersimpel. Lobenswert ist ebenfalls die intuitive Anbindung zum Smartphone. Ein tolles Feature der GoPro Fusion ist Overcapture. Damit lässt sich 360-Grad-Videomaterial in klassische Videoform bringen. Schade, dass die sonst gelungene und kostenlose App hin und wieder mit Fehlermeldungen störte. Ähnliches gilt für das kostenfreie Bearbeitungsprogramm Fusion Studio: Die englischsprachige Software für Mac und Windows lief eher träge. Alles in allem hat der Hersteller eine klasse 360-Grad-Kamera mit genialen Features entworfen. Für 730 Euro hätten wir aber eine besser funktionierende Software erwartet.

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