Korrekte Farben sind für Profis wie Ambitionierte beim Videofilmen eine echte Herausforderung – Kamera und Lichtquellen sind bei der Aufnahme der Grund, warum es später nicht passt. Mit dem Spyder Checkr Video verspricht Datacolor unkomplizierte Abhilfe. Wir machen den Test.
Datacolor Spyder Checkr Video im Test
In diesem Online-Workshop wird gezeigt, wie Sie mit Spyder Checkr Video mehrere Kameras kalibrieren können.
- Anbieter: Datacolor
- Website: www.datacolor.com/scv310
- Systemanforderung: PC
- Preis (UVP): 149 Euro
Pro & Kontra
+ umfangreiche Farbkarten
+ praktische Aufbewahrungsbox
+ Karte mit Fokusstern für Schärfe
+ Farbkarte für Vektorskope-Korrektur
+ für den Einstieg und für Profis
- Clip-System etwas tricky in der Handhabung
Bis Ende Januar bekommt man beim Kauf des Spyder Checkr Video den Spyder Checkr Photo im Wert von 119 Euro gratis dazu. Und so funktioniert’s: Beide Produkte in den Warenkorb legen und beim Checkout den Code SCV310DP eingeben.
Die bekannten Farbkarten von Datacolor gibt es im Spyder Checkr Video nun als Edition speziell für die Ansprüche der Videofotografie. Damit lassen sich bereits am Set Weißabgleich sowie die Farben anpassen oder die exakten Farbwerte für die spätere Nachbearbeitung im Videoschnittprogramm als Referenz nehmen.
Auch für das Angleichen verschiedener Kameras und Szenen ist der Spyder Checkr Video ideal. Die Farbkarten werden in einem ergonomischen, handlichen Gehäuse mit Lanyard geliefert, das wie ein Buch aufgefächert wird. So bleiben die Karten während eines Shootings bestens vor Knicken oder Fingertapsern geschützt.
Die Anordnung kann dank des Clip-Systems schnell geändert oder mit Karten des Photo Checkrs ergänzt werden. Allerdings erfordert das korrekte Einclippen ein wenig Fingerspitzengefühl, damit die Karten wirklich sicher sitzen.
Umfangreiches Kartenset
Das Kartenset umfasst insgesamt fünf Karten:
- Graukarte für den Weißabgleich,
- Graustufenkarte mit 22 Abstufungen und weiteren Segmenten,
- Video-Farbkarte mit Hauttönen,
- Farbkarte mit konventionellen Werten sowie eine Karte mit Fokusstern.
Beim Aufnehmen der Fotos oder Videos wird das Farbkartensystem einfach in das Set gehalten oder gestellt. Die glänzende Beschichtung sorgt dafür, dass man die Karte so halten muss, dass keinerlei Reflexionen sichtbar sind – so ist garantiert, dass man die Farbtafel absolut korrekt aufnimmt. Damit können Profis bereits während der Aufnahme dank dem Rec.709-Standard die Farbkanäle in der Kamera ausjustieren.
Nachbearbeitung mit Vorwissen
Ambitionierte Videofans legen die Anpassung in der Videoschnittsoftware fest. Über die Farbreferenzpunkte und Graustufen können Helligkeit und Farben exakt eingestellt werden. Schon allein die Graukarte für den Weißabgleich per Pipette ist hier Gold wert.
Die präzise Farbanpassung in der Videoschnittsoftware erfordert tieferes Fachwissen – dank der speziellen Karte für die Vektorskope-Korrektur ist das mit etwas Übung aber schnell und mit wirklich guten Resultaten erledigt.
Auch stehen ein Handbuch und zahlreiche Videotutorials zur Verfügung. Kurzum: Das handliche Kartenset Datacolor Spyder Checkr Video sollten Sie beim Filmen immer dabeihaben.
