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Kurztest: Lightblade Diffusor

Kurztest: Mit dem Lightblade Diffusor soll es möglich sein, weiches Licht aus Aufsteckblitzen zu gewinnen. Wir haben das Blitzzubehör in der Praxis getestet. Ob sich der Kauf lohnt, lesen Sie hier.

Wenn das Wort Aufsteckblitz fällt, denken viele Fotografen an direktes Blitzlicht, das harte Schatten und eine flache Ausleuchtung erzielt. Der Blitzzubehör-Hersteller Gary Fong präsentiert mit dem neuen Lightblade Diffusor eine milchglasähnliche Kunststoffscheibe, die aus dem Aufsteckblitz ein weiches Licht herauskitzeln soll. Dabei ist der Diffusor auf ein Minimum an Equipment reduziert, denn er besteht außer dem etwa 18 Zentimeter hohen, benoppten Kunststoffvorsatz nur noch zusätzlich aus einem Gummiband, das um den Aufsteckblitz und unter das Klettverschlussband befestigt wird, um eine hohe Stabilität zu erzielen. Der Adapter ist somit für eine ganze Bandbreite an Systemblitzen geeignet und nicht an einen Hersteller gebunden.

Einfache Funktionsweise

Der Gary Fong Lightblade Diffusor wird an die Oberkante des Aufsteckblitzes montiert. Beim Fotografieren zeigt der Blitzkopf nach oben, so dass der Diffusor eine reflektierende Oberfläche erzeugt, die das Motiv großflächiger ausleuchtet. Im Praxistest hat das ganz gut funktioniert. Die Fotos wirken dreidimensionaler und nicht so hart ausgeleuchtet wie mit direktem Blitzlicht. Dabei erzielten wir die besten Ergebnisse, wenn der Blitz in der ETTL-Steuerung um zwei Blenden nach oben nachkorrigiert wurde, denn der Lightblade schluckt etwas Licht. Gary Fong schafft mit dem Lightblade Diffusor ein gutes Systemblitz-Zubehör, das sich vor allem dann lohnt, wenn keine weiße Decke o. Ä. zur Verfügung steht. Der Diffusor ist durch die kompakte Größe sehr mobil und sitzt stabil am Blitz. Allein die Verarbeitung des Kunststoffes hätten wir uns bei einem Preis von rund 35 Euro weniger scharfkantig gewünscht. 

Preis: 34,99 €, www.hapa-team.de

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