Ratgeber

Tipps für selbstständige Fotografen - worauf ist zu achten?

Sich als Fotograf selbstständig zu machen, klingt zuerst nach einem traumhaften Beruf. Immerhin bedeutet das in nahezu allen Fällen, endlich mit dem Geld zu verdienen, was man als Fotograf liebt. Nur sobald aus dem Hobby ein echter Beruf wird und den Bereich der niedrigen Nebeneinnahmen verlassen wird, merken selbstständige Fotografen, dass die Realität hinter der Linse gar nicht so schön ist. Denn mit einem Mal steht kaum noch die Leidenschaft im Mittelpunkt, sondern der ganze bürokratische Aufwand rund um den Betrieb. Glücklicherweise gibt es heute allerhand Hilfsmittel, die auch selbstständigen Fotografen das Leben erleichtern und ihnen die Chance bieten, sich mehr um das Kerngeschäft ihrer Tätigkeit zu kümmern. Dieser Artikel schaut sich die Helfer einmal an.

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Rechnungssoftware als Hilfe

Sprudeln die Aufträge und damit das Geld in den Betrieb, ist das natürlich ein Grund zur Freude. Nur kommt mit den Aufträgen die Arbeit mit ins Büro, die zwar einige Wochen später für einen netten Kontostand sorgt, die aber weiterhin nervig ist: das Schreiben der Rechnungen. Korrekt erstellte Rechnungen sind Pflicht, und zwar kann sich jeder ein Rechnungsformular selbst erstellen, mit einer Software ist das Rechnungsschreiben dennoch einfacher. Aber was kann so eine Rechnungssoftware?

Der Überblick:

  • Kundenmanagement - die Software bietet auch die Option, Kunden fest in ihr zu hinterlegen. Das ist natürlich nicht nur bei der Rechnungsstellung praktisch, sondern auch, wenn Fotografen sich zu Weihnachten bei Kunden melden möchten. Die Anschrift ist immer parat.
  • Rechnungserstellung - die Software beinhaltet bereits die gesetzlichen Vorgaben für Rechnungen. Darüber hinaus können sie natürlich angepasst werden. Wer ein Logo einsetzen will, kann das in die meisten Vorlagen der Softwarelösungen eingliedern. Bei der Rechnung können die Posten gleich notiert werden, das Zusammenrechnen übernimmt das Programm.
  • Nachverfolgung - mittels der Rechnungssoftware lässt sich das Verfolgen der Rechnungen wesentlich einfacher und übersichtlicher gestalten. Nicht nur können bei den Kunden vereinbarte Zahlungsläufe eingetragen werden, auch gestellte Rechnungen lassen sich direkt prüfen. Wurde bereits gezahlt? Wann lief die Frist ab? Wer gleich von Beginn Fristen einträgt, sieht mit einem Blick ins Rechnungsprogramm, welche Zahlungseingänge geprüft und gegebenenfalls gemahnt werden müssen.
  • Statistiken - oftmals hilft die Software auch dabei, Statistiken zu erstellen.
  • Zugriff - wer sich für eine mobile Rechnungssoftware, also eine Cloudlösung, entscheidet, kann gleich von unterwegs die Rechnungen schreiben und einen Teil der Buchhaltung erledigen.
  • Schnittstellen - viele Rechnungsprogramme haben eine Schnittstelle, sodass sie direkt mit der Buchhaltungssoftware verbunden werden können. Offene Posten, Zahlungseingänge und erhaltene Rechnungen lassen sich so gleich korrekt in der Buchhaltung bearbeiten und verbuchen.

Braucht jeder Fotograf ein Rechnungsprogramm?

Natürlich nicht, für Einsteiger mit wenigen Aufträgen, keinen Angestellten und übersichtlichen Rechnungen ist ein Programm nicht unbedingt notwendig. Trotzdem kann es sich schon lohnen, gleich zu Beginn damit anzufangen, da die Einarbeitung zur Zeit mit wenig Arbeitsaufwand verbunden ist und die Software praktisch mit dem Betrieb wachsen kann.