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Leica M-P

Kurz vor der photokina hat der deutsche Kamerahersteller Leica ein neues Modell im Segment der Messsucher-Kameras vorgestellt. Minimal verändert, ist die Leica M-P ansonsten baugleich zur Leica M. Verschwunden ist der markante rote Punkt auf der Vorderseite. Dafür stieg der Preis.

Kaum Unterschied zur Leica-M

Von der seit 2013 auf dem Markt befindlichen Leica M unterscheidet sie sich die Leica M-P in erster Linie durch das schlichtere Design und den vergrößerten Arbeitsspeicher. Auf Leicas Markenzeichen, den roten Punkt, wurde verzichtet. Ein Leica Schriftzug ziert stattdessen die Kamera-Oberseite. Erweitert wurde hingegen der Arbeitsspeiche, der nun zwei Gigabyte beträgt und so auch längere Bildserien zulässt.

Verarbeitung vom Feinsten

Zugunsten der Langlebigkeit ist das Display der Leica M-P mit einem Saphirkristall geschützt. Eine Antireflexbeschichtung ermöglicht die Bildbetrachtung auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Am Bajonett können Leica M-Objektive und mittel Adapter Leica R-Objektive angeschlossen werden.

Der Messsucher hat einen festen Blickwinkel, abhängig von Objektiv lassen sich daher Begrenzungen einblenden, welche den Ausschnitt, abhängig von der Brennweite, anzeigen. Mit der Bildfeldwahl werden immer Rahmen für zwei Brennweiten angezeigt, drei Einstellungen sind verfügbar.

Bezahlbar nur für Profis und Liebhaber mit viel Geld

Erhältlich ist eine schwarz lackierte Ausführung sowie eine silbern verchromten Version. Mit dem stolzen Preis von 6700 Euro (nur Gehäuse) wird sie für die meisten Fotobegeisterten jedoch nur ein Traum bleiben. Sie ist ein Werkzeug für Profis und für Leica-Liebhaber, denen vielleicht der rote Punkt fehlen wird.

Im Handel werden sowohl die Leica M-P, als auch weiterhin die Leica M erhältlich sein.

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