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Franzis HDR Projects Professional

Schon in der ersten Version überraschte HDR Projects mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten für individuelle HDREffekte. Die aktuelle Version hat jetzt zwei neue HDR-Algorithmen integriert, verspricht mit einer neuen Schärfeberechnung knackige Bilder und kann auch aus einzelnen RA W-Aufnahmen HDREffekte mit deutlich erhöhtem Dynamikumfang erstellen.

HDR-Fotografie erfreut sich großer Beliebtheit. Die Technik, Bilder aus mehreren Belichtungsreihen zusammenzufügen, verspricht perfekte Tonwerte und Kontraste auch bei kniffligen Motiven. Mit HDR projects professional stellt Franzis nun die Profi-Version ihrer selbst entwickelten HDR-Software vor, die mit erweiterten Algorithmen zur Bildberechnung und rund 60 Filtern aufwartet.

Zum Start bietet der Dateibrowser die praktische Option, Belichtungsreihen automatisch zu erkennen, auszurichten und in Bildgruppen sortiert anzuzeigen. Wurden Aufnahmen falsch erkannt, ist ein manuelles Eingreifen möglich. Die Bildpakete können dann direkt in die Bearbeitung übernommen werden. Die Software arbeitet mit allen gängigen RAW-Formaten. Der große Vorteil: der erweiterte Belichtungsspielraum der digitalen Rohdaten. Vor dem Tonemapping besteht die Möglichkeit, alle verwendeten Bilder via Masken zu bearbeiten und individuell zu bestimmen, welche Bereiche aus welchem Motiv in die Endberechnung übernommen werden. Im abschließenden Tonemapping-Modus stehen neben zahlreichen Voreinstellungen auch knapp 60 Effekte zur Verfügung. Beispielsweise können hier Farbtöne verstärkt, zusätzliche Lichtquellen gesetzt oder Schärfefilter integriert werden. Alle Bearbeitungsstufen werden in einem Protokoll aufgelistet und sind unabhängig voneinander deaktivierbar.

Fazit

Insgesamt bietet HDR projects professional für Profis einen praxisorientierten, zeitsparenden Workflow, was sich in der automatischen Suche nach Belichtungsreihen oder den ausgefeilten Stapelverarbeitungsfunktionen zeigt. Dazu kommen Feineinstellungsoptionen bis ins letzte Detail sowie eine sehr gute Maskierungsfunktion. Etwas Einarbeitungszeit sollte aber eingeplant werden, um Top-Ergebnisse zu erzielen. Mit fast 300 Euro ist die Software leider auch kein Schnäppchen.

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