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Indien: Reiseziel für Fotografen

Einzigartige Bergszenerien, goldenes Licht und eine vom Buddhismus geprägte Kultur – Ladakh, die nördlichste Region von Indien, bietet eine Vielzahl an reizvollen Motiven. Die Bilder von Reisefotograf Pascal Violo bezeugen dies und laden in eine besondere Welt inmitten des westlichen Himalaya-Gebirges ein.

Ladakh - Fotografentraum in Indien? 

Für Pascal Violo ist die Fotografie viel mehr als Technik: Sie ist das perfekte Medium, um Geschichten zu erzählen und für andere in seinen Live-Reportagen erlebbar zu machen. 2013 reiste der Österreicher das erste Mal nach Indien und landete mit dem Ziel, so viele Regionen wie möglich zu dokumentieren, auch in Ladakh, dem äußersten Norden. Bereits den Flug nach Klein- Tibet, wie die Gegend auch genannt wird, beschreibt der Reisefotograf als unglaubliches Erlebnis: „Man fliegt direkt über den Himalaya, das höchste Gebirge der Welt, und hat das Gefühl, die Bergspitzen fast berühren zu können.“ Auf festem Boden angekommen, wuchs seine Begeisterung sogar noch: „Die Landschaft ist atemberaubend, das Licht ein ganz besonderes und die Motivvielfalt enorm.“ Umso schwerer fällt es dem Fotografen deshalb bei jeder Wiederkehr in die Region nicht sofort zur Kamera zu greifen: „Mit der Ankunft in Ladakhs Hauptort Leh befindet man sich plötzlich auf 3.500 Metern. Um nicht höhenkrank zu werden, ist es ratsam, sich ein, zwei Tage auszuruhen.“ Auf dem Weg in die Berge und Abgeschiedenheit übernachtet Violo meist im Zelt, unter den Sternen oder kommt in Dörfern bei Einheimischen unter: „Die Nähe zu Menschen und Freundschaften zu knüpfen sind für mich mit das Wichtigste auf Reisen. Zudem kommt man so an die schönsten Bilder.“ Die Flüge für Violos nächsten Besuch sind bereits gebucht und die Vorfreude groß: „Ladakh ist genial – vor allem für Fotografen.“

Gut zu wissen

Wetter:

Das Klima in Ladakh kann als halbwüstenhaft beschrieben werden und ist von extremer Hitze im Sommer und Kälte im Winter geprägt. Allgemein ist es sehr trocken – nur im Sommer kann es zu leichten Regenschauern kommen.

Anreise:

Der erste Schritt, um nach Ladakh zu kommen, ist ein Flug nach Delhi, in die Hauptstadt Indiens. Von dort aus geht es per Flug weiter nach Leh (1,5 Stunden). Im Sommer ist ab Srinagar und Manali alternativ auch eine Anreise über den Landweg möglich (ca. 4 Tage).

Währung:

In Ladakh wird mit der Indischen Rupie bezahlt. Die Ein- und Ausfuhr von Rupien ist in Indien verboten. Vor Ort kann man sein Geld aber ohne Probleme wechseln.

Highlights:

Ladakh zeichnet sich durch eine faszinierende Berglandschaft aus und stellt eine Traumdestination für Wanderer und Bergsteiger dar. Viele Tempelanlagen und freundliche Einheimische laden dazu ein, in die tibetisch-buddhistische Kultur einzutauchen.

Über den Fotografen

Pascal Violo (37) wurde in Wien geboren und bereist seit 15 Jahren die Länder Lateinamerikas und Asiens. Mit seinen Live-Reportagen tourt er durch den deutschsprachigen Raum. Den neuen Vortrag „Himalaya – unterwegs in alten Königreichen“ gibt es ab Herbst 2018 zu sehen.

www.violo.at

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