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Fotoausstellungen: Unsere Tipps für Juni 2016

Sie haben in diesem Monat noch nichts vor? Wie wäre es mit einer Fotoausstellung? Wir stellen Ihnen hier drei sehenswerte Ausstellungen vor, die Sie nicht verpassen sollten. Beim Lumix-Fotofestival in Hannover wird das Expo-Gelände wieder zur Schaustelle für den Fotojournalisten-Nachwuchs; gleich drei Künstler zeigt die Helmut Newton Stiftung in Berlin und in Braunschweig steht Museumsfotografie im Mittelpunkt. 

Yes Scotland, no Scotland

Junger Fotojournalismus findet seit Jahren in Hannover eine Plattform. Beim Lumix Festival werden herausragende Fotoserien ausgestellt, die die weltweiten Geschehnisse in bewegenden Bildern festhalten, darunter afghanische Familien auf der Flucht, Straßenkinder in Rumänien oder Jäger auf dünnem Eis in Grönland. Nicht selten verbringen die jungen Fotografen, die als Voraussetzung zur Teilnahme nicht älter als 35 Jahre sein dürfen, Wochen oder Monate vor Ort, ehe sie mit ihren Aufnahmen zurückkehren. So auch Rob Stothard, der Regionen in Schottland und Nordengland porträtierte. Seine Serie „Borderlands“ zeigt Menschen, die sich seit Generationen für ihre Grenzen einsetzen. Auch zur Zeit des Referendums für bzw. gegen die Unabhängigkeit Schottlands vom Vereinigten Königreich war Stothard dort unterwegs. Für das Lumix Fotofestival wird das ehemalige Expo-Gelände in Hannover in eine riesige Ausstellungsschau umgestaltet.

Hannover | 15.-19 Juni | www.fotofestival-hannover.de​

Drei Künstler, eine Ausstellung

Mart Engelen ist hierzulande noch recht unbekannt. Dabei finden sich in seinem Portfolio markante Schwarzweißbilder, unter anderem von bekannten Schauspielergrößen. Die Berliner Helmut Newton Stiftung zeigt nun einige seiner Werke in einer Dreifachausstellung. Neben seinen Porträts sind auch Aufnahmen von Alice Springs, der Witwe des 2004 verstorbenen Newton, und Bilder des Meisters höchstpersönlich zu sehen. 

Berlin | bis 20. November 2016 | www.helmut-newton.de

Past Perfect: Fotos im Museum

Museen scheinen für Fotografen interessante Orte zu sein: Besucher, Architektur und nicht zuletzt die gezeigten Exponate bieten immer wieder Motive. Auch der Brite Jason Larkin ließ sich inspirieren. Seine Fotoserie „Past Perfect“ zeigt Ausstellungshäuser, in denen Militär- und Kriegsgeschichte präsentiert wird. Mit den Bildern untersuchte er, wie in verschiedenen Ländern mit der Thematik umgegangen wird.   

Braunschweig | bis 19. Juni | www.photomuseum.de

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