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Fernsehtipps für Fotografen im Monat August

Hier finden Sie eine Auswahl an TV- und Radiosendungen, rund um das Themenfeld der Fotografie: Dokumentationen, Spielfilme, Rundfunkbeiträge, Wissenssendungen, Reportagen u.v.m. Damit Sie keinen Beitrag verpassen, haben wir die interessantesten Beiträge des Monats August für Sie bereitgestellt.

Die Youtube-Story (1/2): Videorevolution zwischen Katzen und Kinderstars      

Mittwoch, 5. August, ZDFinfo, 20:00 - 20:45 Uhr

Dokumentation

Am 23. April 2005 lud Jawed Karim "Me at the Zoo" hoch - das erste Video auf YouTube. "Die Youtube-Story" rekapituliert den Weg, den das Videoportal seit seiner Gründung genommen hat. Die Doku erzählt auch die Geschichte eines Unternehmens, das vom Belichtungsraum für Hobbyfilmemacher zum wirkmächtigen Medienkonzern wurde. Doch was wird YouTube in Zukunft sein? Der erste Teil erzählt den Aufstieg von YouTube als popkulturelle Betrachtung.

Die Youtube-Story (2/2): Milliardengeschäft zwischen Pop und Politik      

Mittwoch, 5. August, ZDFinfo, 20:45 - 21:30 Uhr

Dokumentation

Der zweite Teil beleuchtet YouTube im Einflussbereich von Geld und Macht.

X:enius: Unendliches Universum - auch grenzenlose Sicht? 

Samstag, 8. August, arte, 10:35 - 11:05 Uhr

Wissensmagazin

Einen Blick in weit entfernte Galaxien erhaschen, davon träumen Amateur- wie Profi-Astronomen. Doch die Weite des Universums zeigt uns immer wieder die Grenzen unserer Technik. Dennoch machen wir uns den Weltraum zunutze: Satelliten sammeln vom All aus Daten, die jede Position auf der Erde bestimmbar machen. Super-Teleskope machen Himmelskörper sichtbar, die Aufschluss über das Alter des Universums und damit über unsere eigene Herkunft geben. Dabei leisten Hobby-Astronomen einen wichtigen Beitrag für die Forschung. Wie weit können wir heute ins Universum blicken? Wie können wir das, was wir sehen, dokumentieren?

"X:enius" trifft einen Astrofotografen auf der Bayerischen Volkssternwarte in München. Carolin Matzko und Gunnar Mergner bekommen Einblicke in die Astrofotografie und fotografieren einen Kugelsternhaufen. Dabei erfahren sie unter anderem, wie es um das Satellitensystem Galileo und das Weltraumteleskop Hubble steht.

Hubble - das Weltraumteleskop  

Samstag, 8. August, arte, 14:00 - 14:35 Uhr

Dokumentation von Etienne de Clerck

Serge Brunier beobachtet und fotografiert seit 30 Jahren den Himmel. Um den Sternen so nah wie möglich zu kommen, musste er sich von der Zivilisation entfernen wie viele andere Astronomen auch. Auf seinen Reisen, zu welchen er die Zuschauer in der Reihe "Zwischen Himmel und Erde" einlädt, hat er die Vielfalt eines einzigartigen Planeten kennengelernt: der Erde, verloren in der unendlichen Weite des Universums. Die Dokumentationsreihe folgt Serge Brunier auf seiner spannenden Suche nach den Highlights der Astronomie.

Diesmal führt ihn seine Reise durch Raum und Zeit ins australische Outback und nach Los Angeles; er besichtigt das Hubble-Teleskop, den Weltraumbahnhof Kourou und entdeckt die Milchstraße und riesige Quasare, um die Geheimnisse des Universums zu lüften.

Pictures of Peace - Fotos, die die Welt bewegten           

Samstag, 8. August, arte, 19:10 - 19:15 Uhr

Kurzfilm von Rémy Burkel

Der Handschlag von Camp David, der Kniefall Willy Brandts oder das Foto von den Demonstranten der Pariser Bastille nach den Anschlägen von "Charlie Hebdo" ... Wie wird ein einziges Foto für eine ganze Generation zum Symbol der Sehnsucht nach Frieden? Wie kann ein Foto zum Bewusstsein gegen Barbarei, Hass und Gewalt beitragen und damit Weltanschauungen ins Wanken bringen? Stärker als jeder Diskurs prägen diese Bilder symbolisch unser kollektives Gedächtnis.

Im Rahmen des "Summer of Peace" erzählt arte in der Kurzprogramm-Serie "Pictures of Peace" die Geschichte besonderer Fotografien: die offizielle, die in den Geschichtsbüchern steht, aber auch die über die Hintergründe ihrer Entstehung und die tieferen Konflikte, die darin enthalten sind. Sie führt dem Zuschauer die Bedeutung des Fotojournalismus damals und heute vor Augen.

Der Aktfotograf Günter Rössler   

Sonntag, 9. August, MDR Fernsehen, 22:45 - 0:20 Uhr

Film von Fred R. Willitzkat

In der DDR war er ein absoluter Star unter den Fotografen: Günter Rössler. Seine Aktfotos von Models waren hochästhetisch und fern jeder Pornografie. Für alle wichtigen Modemagazine hat Rössler fotografiert. Seine Bilder zeugen von einer ganz eigenen Form der Emanzipation, indem sie den weiblichen Körper selbstbewusst und stolz präsentieren.

Filmemacher Fred R. Willitzkat widmet Günter Rössler ein filmisches Porträt. Dabei kommen seine Models ebenso zu Wort wie langjährige Weggefährten und die Familie. Neben einem persönlichen Eindruck von Rösslers Leben und Wirken erhält der Zuschauer auch einen Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR. In seinen Erzählungen über vergangene Zeiten bleibt Rössler bescheiden und erscheint als glücklicher Mann und Künstler mit einem erfüllten Leben und einer langjährigen Karriere. Und dem stetigen Blick für das Schöne.

Palermo Shooting   

Sonntag, 9. August, 3sat, 2:30 - 4:15 Uhr (Nacht von So. auf Mo.)

Film von Wim Wenders

Fotograf Finn steckt in einer Lebenskrise. Um zu sich zu kommen, reist er nach Palermo, wo er die Restauratorin Flavia kennenlernt und sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt. Er beginnt, über seine tote Mutter und andere verdrängte Ängste nachzudenken. Langsam kehrt er ins Leben zurück. Doch auf seinen Streifzügen durch Palermo verliert er sich in düsteren Tagträumen, bei denen er von einem geheimnisvollen Bogenschützen bedroht wird. Zusammen mit Flavia versucht er dieser Bedrohung auf den Grund zu gehen.

"Palermo Shooting" war Wim Wenders' erster Spielfilm nach 15 Jahren, der statt in den USA wieder in Europa entstand. Premiere hatte das Werk bei den Filmfestspielen in Cannes 2008. Dort wurde "Palermo Shooting" für die "Goldene Palme" nominiert

ZeitZeichen: Der Geburtstag des Filmregisseurs Wim Wenders

Freitag, 14. August, WDR 5 (Hörfunk), 9:05 - 9:20 Uhr

Sendung von Susanne Rabsahl

Wim Wenders ist bekennender Workaholic. Seine grauen Locken und die schwarz umrandete Brille sind ebenso markant wie seine unergründliche Schaffenskraft: Er schreibt, fotografiert, malt, doziert, führt Regie und produziert Filme.

Dass er mit Werken wie „Paris – Texas“, „Der Himmel über Berlin“, „PINA“ oder „Buena Vista Social Club“ als Künstler weltbekannt werden und jahrelang in den USA leben würde, sei für ihn, der seine Kindheit im zerbombten Düsseldorf verbrachte, ähnlich unwahrscheinlich gewesen wie Astronaut zu werden. 45 Jahre nach seinem Abschlusswerk an der Filmhochschule „Summer in the City“, feiert er dieses Jahr seine dritte Oscarnominierung mit der Dokumentation „Das Salz der Erde“, nimmt den Ehrenbären der Berliner Filmfestspiele für sein Lebenswerk entgegen, zeigt in seiner Heimatstadt Düsseldorf 80 seiner „Photografien“ und wird 70 Jahre alt.

Der Banker und die Junkies         

Mittwoch, 19. August, Phoenix, 0:30 - 0:45 Uhr (Nacht von Mi. auf Do.)

Film von Klaus Prömpers und Susanne Lingemann

Der 48jährige Chris Arnade ist ein Wanderer zwischen zwei Welten: Er ist Fotograf derer, die in New York ganz unten leben, er ist aber auch ein erfolgreicher Devisenhändler. Hunt's Point – eine Halbinsel eingebettet zwischen Highways und Schienen, Wasser und Industriepark tief im Süden der Bronx – einer der ärmsten Plätze Amerikas im reichen New York City, ist auch der Stadtteil mit der höchsten Kriminalitätsrate. Hier taucht Arnade in die Welt der Prostituierten und Drogensüchtigen ein, in das Leben von Takeesha, Steve und Michael, die er schon seit Jahren besucht und fotografiert.

Planet Wissen: Kriegsfotografin - gefährliche Arbeit zwischen den Fronten       

Mittwoch, 26. August, ARD-alpha, 15:00 - 16:00 Uhr

Wissensmagazin

Nie wieder in Kriegsgebiete! Das hatte sich die in Rheinhessen lebende Fotografin Ursula Meissner geschworen, als sie Mitte der Achtziger Jahre während einer Recherchereise in Afghanistan erstmals unter Beschuss geriet. Trotzdem ist sie seitdem immer wieder in den Krisenregionen der Welt unterwegs gewesen: Bosnien, Somalia, Sudan und immer wieder Afghanistan. Dem Krieg ein Gesicht geben - dafür nimmt sie immer wieder hohe persönliche Risiken in Kauf, so auch während ihrer jüngsten Reise nach Gaza. Immer wieder stellte sie sich dort die Frage: Was kann ich mit meiner  Arbeit als Fotografin bewirken? Denn der Konflikt im Nahen Osten scheint unauflösbar und entwickelt sich stetig weiter.

Ohnmächtig Krieg und Terror gegenüber zu stehen - dieses Gefühl kennt auch Walter Klitz. Er ist Direktor der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit in Israel und den palästinensischen Gebieten. Die Stiftung bemüht sich in vielfältiger Art und Weise darum, Wege zur Konfliktlösung zu finden und das gegenseitige Misstrauen und die Feindseligkeit zwischen Israelis und Palästinensern abzubauen. Eine Arbeit, die an der Basis stattfindet und sich nicht selten als eine Gratwanderung voller Risiken darstellt. In Planet Wissen erzählen Ursula Meissner und Walter Kilz von den Geschichten, die sich hinter den Nachrichtenbildern verbergen.

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Kurzfristige Programmänderungen sind nicht auszuschließen.