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Buchtipp: „The Black Series“

Ein wenig fühlt man sich zurückversetzt in die Anfänge der Fotografie, als Porträtierte minutenlang still zu stehen hatten, um von riesigen Plattenkameras aufgenommen zu werden. Nicht selten blickten die Abgebildeten damals streng ins Leere, schließlich war es nur schwer möglich ein Lächeln lange zu halten. Fotografin Claudia Wycisk lässt in ihrem Bildband „The Black Series“ die Vergangenheit wiederaufleben.

Der Bildband „The Black Series“ von Fotografin Claudia Wycisk greift den Fotostil des 19. Jahrhunderts wieder auf. Darin wurden Modelle vor schwarzen Hintergrund positioniert und in historisch anmutende Gewänder gehüllt. Die scheinbar simple Idee wirkt! Im handlichen, quadratischen Buch bekommt jeder Dargestellte eine eigene Seite. Eine einfache Lichtquelle leuchtet die Porträts passend aus. Herausgekommen ist ein schlichter, sensibler Bildband, in dem besondere Gesichter zu sehen sind, die einen für kurze Zeit in der Vergangenheit schwelgen lassen.

Wycisk ging es in ihrer Serie aber nur im Ansatz um die fotografischen Ästhetik der Foto-Pionierzeit, vielmehr stand das Mysteriöse im Vordergrund, das ihre Bilder umgibt. Wer sind die 101 Menschen, die hier fotografiert wurden? Warum dieser intensive Blick? Antworten liefert nur die eigene Phantasie.

Weitere Informationen zum Bildband „The Black Series“ finden Sie unter:
www.the-black-series.de